Rifoldin 450 mg Dragees

Land: Österreich

Sprache: Deutsch

Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
23-04-2022
Fachinformation Fachinformation (SPC)
23-04-2022

Wirkstoff:

RIFAMPICIN

Verfügbar ab:

Sanofi-Aventis GmbH

ATC-Code:

J04AB02

INN (Internationale Bezeichnung):

RIFAMPICIN

Einheiten im Paket:

30 Stück, Laufzeit: 48 Monate

Verschreibungstyp:

Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Therapiebereich:

Rifampicin

Produktbesonderheiten:

Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke

Berechtigungsdatum:

1975-05-20

Gebrauchsinformation

                                1
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN
RIFOLDIN
® 450 MG DRAGEES
_Wirkstoff: Rifampicin _
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER EINNAHME DIESES
ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN.
–
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
–
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
–
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen
Beschwerden haben wie Sie.
–
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind. Siehe Abschnitt
4.
WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT
1.
Was ist Rifoldin und wofür wird es angewendet?
2.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Rifoldin beachten?
3.
Wie ist Rifoldin einzunehmen?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Rifoldin aufzubewahren?
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
WAS IST RIFOLDIN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Rifoldin hat bakterientötende Eigenschaften und wird gegen
Infektionen und Krankheiten eingesetzt,
die durch verschiedene Mikroorganismen verursacht werden:
–
alle Formen der Tuberkulose (zusammen mit mindestens einem weiteren
Arzneimittel gegen
diese Erkrankung),
–
Lepra (zusammen mit mindestens einem weiteren Arzneimittel gegen diese
Erkrankung),
–
Staphylokokken-Infektionen (zusammen mit einem geeigneten
Antibiotikum),
–
Infektion, die durch sog. „Brucellen“ hervorgerufen wird (sog.
„Brucellose“),
–
zur Beseitigung von Meningokokken aus dem Nasen-Rachen-Raum bei
beschwerdefreien
Personen,
–
zur Vorbeugung einer Hirnhautentzündung (verursacht durch sog.
„Meningokokken“ oder
durch das Bakterium Hämophilus influenzae).
2.
WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON RIFOLDIN BEACHTEN?
RIFOLDIN DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN,
–
wenn Sie allergisch geg
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Rifoldin 450 mg Dragees
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 überzogene Tablette enthält 450 mg Rifampicin.
Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung:
181,9 mg Saccharose, 15,75 mg Lactose-Monohydrat und Spuren an Natrium
pro Dragee.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt
6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Überzogene Tablette.
Hellviolette, kapselförmige Tabletten.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
– Tuberkulose: Zur Therapie aller Formen und Stadien der
Tuberkulose, deren Erreger gegen
Rifampicin empfindlich sind. Gleichzeitig mit Rifampicin soll immer
mindestens noch ein weiteres
Arzneimittel gegen Tuberkulose gegeben werden.
– Lepra: bei multibazillärer und paucibazillärer Lepra zur
Konversion des infektiösen zum nicht
infektiösen Zustand. Gleichzeitig mit Rifampicin soll mindestens eine
weitere antilepromatöse
Substanz verabreicht werden.
– Methicillin-resistente Staphylokokken-Infektionen (MRSA) und
schwerwiegende Staphylokokken-
Infektionen: In solchen Fällen soll zusätzlich ein geeignetes
Antibiotikum verabreicht werden.
– Brucellose: In diesem Fall soll zusätzlich Doxycyclin bzw. bei
Kindern unter 8 Jahren
Trimethoprim/Sulfamethoxazol verabreicht werden.
– Meningokokken-Träger: Behandlung von asymptomatischen Trägern
von N. meningitidis, um die
Meningokokken aus dem Nasopharynx zu eliminieren (Rifampicin ist
aufgrund einer möglicherweise
raschen Resistenzbildung zur Behandlung von Meningokokken-Infektionen
nicht geeignet).
– Prophylaxe der Meningokokken-Meningitis: Rifampicin ist aufgrund
einer möglicherweise raschen
Resistenzbildung zur Behandlung von Meningokokken-Infektionen nicht
geeignet.
– Prophylaxe der Hämophilus-influenzae-Meningitis: Behandlung von
asymptomatischen Trägern von
H. influenzae und als Chemoprophylaxe von exponierten Kindern im Alter
von 4 Jahren und jünger.
Rifampicin ist aufgrund einer möglicherweise raschen Resistenzbildung

                                
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