Rifampicine Labatec 300 mg Kapseln

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
24-10-2018
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

rifampicinum

Verfügbar ab:

Labatec Pharma SA

ATC-Code:

J04AB02

INN (Internationale Bezeichnung):

rifampicinum

Darreichungsform:

Kapseln

Zusammensetzung:

rifampicinum 300 mg, excipiens pro capsula.

Klasse:

A

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Tuberculostatique

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1989-08-11

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
Rifampicin Labatec®
Labatec Pharma SA
Was ist Rifampicin Labatec und wann wird es angewendet?
Rifampicin Labatec ist ein Medikament, das nur auf Verordnung des
Arztes oder Ärztin zur
Kombinationstherapie von Tuberkulose und Lepra angewendet wird.
Zur Behandlung von Tuberkulose und Lepra muss Rifampicin Labatec immer
kombiniert mit
anderen Tuberkulose- oder Lepramittelnangewendet werden, um die
Entstehung von resistenten
Bakterien zu vermeiden. Zur Behandlung von Lepra ist eine Kombination
aus drei Arzneimittel
(Multi Drug Therapy (MDT)) notwendig, um das Aufkommen resistenter
Stämme zu verhindern. Zu
beachten ist, dass die Kalender- Blisterpackungen zur MDT von der WHO
gratis erhältlich sind.
Rifampicin Labatec wird auch allein verabreicht zur prophylaktischen
Behandlung von gesunden
Trägern von Meningitisbakterien (z.B. Personen, die in Kontakt mit
Kranken waren), um eine
Ansteckung anderer Personen zu vermeiden.
Rifampicin Labatec steht dem Arzt resp. der Ärztin auch als
parenteral anwendbare Form zur
Verfügung.
Was sollte dazu beachtet werden?
Damit die Behandlung wirksam ist, müssen Sie unbedingt die von Ihrem
Arzt oder Ihrer Ärztin
verschriebene Dosis genau einhalten und dürfen die Einnahme von
Rifampicin Labatec nicht
unterbrechen.
Dieses Medikament wurde Ihnen von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zur
Behandlung Ihrer
gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.
Rifampicin Labatec wirkt nicht gegen alle Mikroorganismen, die
Infektionskrankheiten verursachen.
Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten
Medikamentes kann
Komplikationen verursachen. Sie sollten es daher nie von sich aus zur
Behandlung anderer
Krankheiten oder anderer Personen verwenden. Desgleichen sollten Sie
Rifampicin Labatec bei
späteren Reinfektionen nicht ohne erneute ärztliche Konsultation
anwenden.
Rifampicin hat eine intensive braunrötliche Farbe, welche manchmal
die Haut, die Tränen, den
Speichel, den Schweiss und den Stuhl rötlich verfärbt. Zudem können
weiche Kontaktlinsen eine
b
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Rifampicin Labatec®
Labatec Pharma SA
Zusammensetzung
Wirkstoff: Rifampicinum.
Hilfsstoffe
Orale Formen
Kapseln: lactosum, color: E 172. Excipiens pro capsula.
Filmtabletten: Excip. pro compr.obduct.
Parenterale (i.v.) Form
Durchstechflaschen mit Pulver: Natrii ascorbatum.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Orale Formen
Kapseln zu 150 mg resp 300 mg Rifampicin.
Filmtabletten zu 450 mg resp 600 mg Rifampicin.
Parenterale Form
Durchstechflasche mit Pulver zur Zubereitung einer Lösung zur i.v.
Infusion zu 300 mg resp 600 mg
Rifampicin.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Mykobakterielle Infektionen
Tuberkulose (alle Formen):
Tuberkulose ist das Hauptanwendungsgebiet für Rifampicin Labatec.
Rifampicin Labatec muss stets
mit anderen Antituberkulotika kombiniert werden.
Empfehlung: Vor der Behandlung müssen die Empfehlungen der
Fachgesellschaften, der
Weltgesundheitsorganisation und der Lungenliga Schweiz zur Behandlung
pulmonaler Tuberkulose,
einschliesslich aktueller Daten zur Resistenzentwicklung, geprüft und
berücksichtigt werden.
Diese sind im Internet verfügbar, zum Beispiel unter:
http://www.tbinfo.ch/uploads/media/Handbuch_Tuberkulose_2012_fr.pdf
(Handbuch Tuberkulose,
gemeinsame Empfehlungen der Schweizer Lungenliga und des Schweizer
Bundesamtes für
Gesundheit), und
http://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/44165/9789241547833_eng.pdf?sequence=1
(Weltgesundheitsorganisation, WHO).
Für die Tuberkulosebehandlung bei Kindern gilt folgendes Dokument als
Referenz: «Rapid advice.
Treatment of tuberculosis in children» WHO 2010:
http://www.who.int/tb/publications/tb-children-rapidadvice/en/
Diese Richtlinien enthalten insbesondere Behandlungspläne, die
entsprechend dem jeweiligen
Krankheitsbild anzuwenden sind.
Lepra:
Eine kombinierte Chemotherapie ist notwendig, um das Aufkommen
resistenter Stämme von M.
leprae zu verhindern.
In Kombination mit Dapson und Clofazimin zur Behandlung der
multibazillären Lepraformen
(lepromatöse Lepra [LL], Borderline-lepromatöse Lepra
                                
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