Resonium-A pulver

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-06-2022
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

natrii polystyrensulfonas

Verfügbar ab:

Sanofi-Aventis (Suisse) SA

ATC-Code:

V03AE01

INN (Internationale Bezeichnung):

natrii polystyrensulfonas

Darreichungsform:

pulver

Zusammensetzung:

natrii polystyrensulfonas 999.34 mg corresp. natrium 94 - 111 mg, vanillinum, saccharinum, ad pulverem pro 1 g.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Kationenaustauscher

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1968-04-22

Gebrauchsinformation

                                Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das
Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden.
Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie
dürfen es nicht an andere
Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome
haben wie Sie, könnte ihnen
das Arzneimittel schaden.
Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht
später nochmals lesen.
Resonium® A
Sanofi-Aventis (Suisse) SA
Was ist Resonium A und wann wird es angewendet?
Resonium A ist ein Arzneimittel, welches die Kaliumkonzentration im
Blut herabsetzt. Als Kunstharz
tauscht es im Darm Natrium-Ionen gegen Kalium-Ionen aus und wird im
Stuhl ausgeschieden, sobald es
mit Kalium beladen ist.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verschreibt Ihnen Resonium A, wenn Sie
einen erhöhten Kaliumspiegel im
Blut haben (Hyperkaliämie). Die Hyperkaliämie kann beispielsweise
auftreten, wenn Sie an einer
Nierenkrankheit leiden und/oder dialysiert werden müssen.
Was sollte dazu beachtet werden?
Um eine bessere Wirksamkeit der Behandlung zu erzielen, wird eine
kaliumarme Diät empfohlen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie über die nötigen diätetischen
Massnahmen informieren.
Wann darf Resonium A nicht eingenommen/angewendet werden?
Resonium A darf nicht angewendet werden, wenn
·Sie auf das Harz von Resonium A allergisch reagieren,
·Sie einen Darmverschluss haben
oder wenn bei einer ärztlichen Kontrolle
·eine erhebliche Natriumretention (z.B. mit Gewebsschwellung [Ödem])
und/oder
·eine erhöhte Natriumkonzentration im Blut festgestellt wird.
·Resonium A darf Neugeborenen nicht oral verabreicht werden und ist
bei Neugeborenen mit
Verstopfung (z.B. nach einer Operation oder Arzneimitteleinnahme)
kontraindiziert.
Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Resonium A Vorsicht geboten?
Bei oraler Verabreichung das Arzneimittel in sitzender Position
einnehmen, um ein Einatmen der
Flüssigkeit (Aspiration) zu verhindern. Zwischen der Einnahme von
Resonium A und anderen oral
e
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Resonium® A
Sanofi-Aventis (Suisse) SA
Zusammensetzung
Wirkstoff: Sulfoniertes Kopolymer von Styrol-Divinylbenzol
quervernetzt, Natrium-Form.
Hilfsstoffe: Natrium, Saccharin, Vanillin und andere.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 g Resonium A enthält 100 mg Natrium, Saccharin, Vanillin und
Hilfsstoffe.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Resonium A ist indiziert
·bei Kaliumintoxikationen
·bei Hyperkaliämie infolge Anurie oder hochgradiger Oligurie (im
Allgemeinen infolge akuter oder
chronischer Niereninsuffizienz)
·nach Fehlgeburt, schwieriger und komplizierter Entbindung
·bei unverträglicher Bluttransfusion
·beim Crush-Syndrom (ausgedehnte Muskelquetschung)
·nach Prostatektomie,
·nach ausgedehnten Verbrennungen
·bei Patienten im Schock
·bei bestimmten Fällen von Glomerulonephritis und Pyelonephritis.
Bei Dialyse-Patienten kann ein Kalium-Anstieg im Intervall zwischen
den Sitzungen behandelt
werden.
Resonium A ist indiziert, wenn eine Erhöhung des Natrium-Spiegels
nicht stört oder sogar erwünscht
ist.
Dosierung/Anwendung
Die Dosierung soll individuell und aufgrund einer täglichen Kontrolle
des Serum-Kaliums festgelegt
werden. Im Allgemeinen gelten folgende Tagesdosen:
Erwachsene:
Oral:
3-4mal täglich je 15 g (1 Messlöffel oder ca. 5 gestrichene
Teelöffel).
Zwischen der Einnahme von Resonium A und anderen oral einzunehmenden
Arzneimitteln ist ein
Abstand von mindestens 3 Stunden einzuhalten. Bei Patienten mit
Gastroparese kann auch ein
Abstand von 6 Stunden zwischen den Einnahmen erforderlich sein.
Rektal:
1-2mal täglich je 30 g (2 Messlöffel oder ca. 10 gestrichene
Teelöffel).
Kinder:
0,5-1 g/kg Körpergewicht pro Tag in mehreren Einzeldosen.
Zubereitung der Suspension:
Resonium A darf nicht (weder oral noch rektal) als Suspension mit
Sorbitol-Lösung verabreicht
werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Pulver zunächst mit kleiner Menge Wasser glattrühren, dann die
nachfolgend angegebene
Flüssigkeitsmenge zusetzen und gut durchmische
                                
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