Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
aluminii chloridum/hydroxidum hydricum (9:8:19:23)
Salmon Pharma GmbH
M05BX02
aluminii chloridum/hydroxidum hydricum (9:8:19:23)
Hartkapseln
aluminii chloridum/hydroxidum hydricum (9:8:19:23) 300 mg, acidum stearicum, silica colloidalis anhydrica, magnesii stearas, Kapselhülle: gelatina, natrii laurilsulfas, E 171, macrogolum 20'000, aqua purificata, pro capsula corresp. natrium 9.725 µg.
B
Synthetika
Phosphatbinder
zugelassen
1984-02-17
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Phosphonorm® Salmon Pharma GmbH Was ist Phosphonorm und wann wird es angewendet? Phosphonorm bindet das mit der Nahrung zugeführte Phosphat im Dünndarm. Dadurch wird einem erhöhten Phosphatspiegel im Blut entgegengewirkt. Phosphonorm wird ausschliesslich bei Erwachsenen angewendet. Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Wann darf Phosphonorm nicht eingenommen / angewendet werden? Wenn der Phosphatspiegel zu niedrig ist (Hypophosphatämie) oder bei allgemeiner Aluminiumanreicherung im Organismus sollte Phosphonorm nicht eingenommen werden. Ihr Arzt oder die Ärztin kontrolliert regelmässig Ihren Phosphatspiegel und passt die Dosierung entsprechend an. Ebenso darf Phosphonorm nicht bei Säuglingen und auch nicht bei Verstopfung und bei bekannten Verengungen im Dickdarm (Stenosen) angewendet werden. Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Phosphonorm Vorsicht geboten? Die Wirkung von Tetrazyclinantibiotika und anderen Arzneimitteln (z.B. Herzglykosiden, Eisenpräparaten, Gallensteinlösern, Antimykotika (Ketoconazol) und Anticholinergika) kann beeinflusst werden, falls die Einnahme zum gleichen Zeitpunkt erfolgt. Es ist deshalb ein zeitlicher Abstand von zwei Stunden zwischen der Einnahme von Phosphonorm und diesen Medikamenten einzuhalten. Bei Kindern und Jugendlichen darf Phosphonorm nicht angewendet werden, da die Anwendung und Sicherheit von Phosphonorm bei Kindern und Jugendlichen bisher nicht geprüft worden ist. Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Kapsel, d.h. es ist nahezu «natriumfrei». Informieren Sie Ihren Arzt, Ap Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Phosphonorm® Salmon Pharma GmbH Zusammensetzung Wirkstoff: Aluminium hydroxydatum chloratum hydratum. Hilfsstoffe: Excipiens pro capsula. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Kapsel à 300 mg. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Verminderung der Phosphatresorption bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz mit Hyperphosphatämie und sekundärem Hyperparathyreoidismus als: 1.Initialbehandlung der Hyperphosphatämie bis zur Normalisierung des Serumphosphats (anschliessend Fortsetzung der Therapie mit calciumhaltigen Phosphatbindern). 2.Kombinationsbehandlung mit calciumhaltigen Phosphatbindern bei unzureichender Phosphatsenkung durch Monotherapie mit Calciumsalzen. 3.Therapie bei gleichzeitiger Hypercalcämie. Dosierung/Anwendung Erwachsene: Die Dosierung richtet sich nach der Höhe des Serum-Phosphatspiegels. Entscheidend für die Festlegung der Einzel- und Tagesdosen sind Anzahl und Phosphatgehalt der einzelnen Mahlzeiten. Im Allgemeinen beträgt die Dosierung 3-6 Kapseln/Tag. Die Kapseln sollen unzerkaut über den Tag verteilt kurz vor den Mahlzeiten eingenommen werden. Kinder und Jugendliche: Die Anwendung und Sicherheit von Phosphonorm Kapseln bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden. Kontraindikationen Phosphonorm darf nicht angewendet werden bei: Hypophosphatämie; Zeichen einer Aluminiumintoxikation (Dialyse-Osteomalazie, Dialyse, Enzephalopathie, aluminiumassoziierte, mikrozytäre, hypochrome Anämie); Säuglingen (unter 1 Monat); Obstipation, bekannte Dickdarmstenose; Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen Bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz ist die renale Elimination von Aluminium stark beeinträchtigt, was zu einer Einlagerung des Kations in Knochen- und Nervengewebe und schliesslich zu aluminiumassoziierter Osteomalazie und Encephalopathie führen kann. Es empfiehlt sich daher eine Kontrolle des Aluminiumspiegels im Plasma, eine Bestimmung des ossären Aluminiumgehalts in halbjä Lesen Sie das vollständige Dokument