Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
nevirapinum
Sandoz Pharmaceuticals AG
J05AG01
nevirapinum
Retardtabletten
nevirapinum 400 mg, cellulosum microcristallinum, povidonum K 25, polyethyleni oxidum, silica colloidalis, magnesii stearas, pro compresso.
A
Synthetika
HIV-Infektion
zugelassen
2017-10-10
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FACHINFORMATION Nevirapin Sandoz® Retard Sandoz Pharmaceuticals AG Zusammensetzung Wirkstoff: Nevirapinum anhydricum. Hilfsstoffe: excip. pro compr. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Retardtablette enthält: Nevirapinum (wasserfrei) 400 mg. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Nevirapin Sandoz Retard ist in Kombination mit mindestens zwei antiretroviralen Arzneimitteln zur Behandlung von HIV-1 infizierten Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren bei Unwirksamkeit oder Unverträglichkeit anderer Therapien indiziert. Basierend auf Daten aus kontrollierten und unkontrollierten Studien, in denen schwerwiegende und lebensbedrohliche Fälle von Hepatotoxizität beobachtet wurden, sollte eine Behandlung mit Nevirapin Sandoz Retard bei Frauen mit CD4-Zellzahlen >250 Zellen/mm3 oder bei Männern mit CD4-Zellzahlen >400 Zellen/mm3 nicht, bzw. nur nach sorgfältiger Abwägung des Nutzens gegenüber dem Risiko, eingesetzt werden. Dosierung/Anwendung Nevirapin Sandoz Retard sollte nur unter Aufsicht eines Spezialisten mit Erfahrung in antiviraler Behandlung angewendet werden. Die ersten 18 Wochen der Nevirapin-Therapie sind eine kritische Phase, während der eine intensive Überwachung der Patienten notwendig ist, um potentiell lebensbedrohliche hepatische und kutane Reaktionen rechtzeitig zu entdecken. Die optimalen Zeitpunkte für diese Kontrollen sind nicht etabliert. Einige Experten empfehlen mehr als eine klinische Untersuchung pro Monat (z.B. nach 2, 4, 6, 8, 12 Wochen) und insbesondere eine Bestimmung der Leberfunktionswerte vor Therapiebeginn sowie kurz vor und zwei Wochen nach Erhöhung der Nevirapindosis. Nach den ersten 18 Wochen sollten weiterhin regelmässig Kontrollen stattfinden, in jedem Fall aber, wenn ein Patient Anzeichen oder Symptome entwickelt, die auf Hepatitis und/oder Überempfindlichkeit hindeuten. Bei Leberenzymanstiegen: siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen». Die niedrigere Dosierung während der ersten 14 Tage («Einleitungsphase») kann das Au Lesen Sie das vollständige Dokument