Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
erdosteinum
OM Pharma Suisse SA
R05CB15
erdosteinum
Kapseln
erdosteinum 150 mg, excipiens pro Kapsel.
B
Synthetika
Mucolytique
zugelassen
1994-06-17
PATIENTENINFORMATION Mucofor® 300 mg, Kapseln Vifor SA Was ist Mucofor und wann wird es angewendet? Mucofor enthält als Wirkstoff Erdostein. Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin, dient es zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, die zur Bildung von zähem Sekret führen, welche nicht oder ungenügend expektoriert werden können, wie akute Bronchitis und akute Schübe einer chronischen Bronchitis. Mucofor verflüssigt den zähen Schleim und erleichtert dessen Auswurf und somit die Atmung, was zur Hustenlinderung beiträgt. Mucofor darf nur auf ärztliche Verschreibung verwendet werden. Was sollte dazu beachtet werden? Die Wirkung von Mucofor können Sie mit genügender Flüssigkeitseinnahme und, falls Sie rauchen, mit Verzicht auf Tabak unterstützen. Wann darf Mucofor nicht angewendet werden? Mucofor darf von Kindern und Jugendlichen nicht eingenommen werden. Wenn Sie an bekannter Überempfindlichkeit (Allergie) gegenüber Erdostein, an Magengeschwür oder an schweren Leber- oder Nierenerkrankungen leiden, sollten Sie Mucofor nicht einnehmen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin weiss, was in solchen Situationen zu machen ist. Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Mucofor Vorsicht geboten? Bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen muss Mucofor vorsichtig dosiert werden. Hingegen kann Mucofor ohne Problem mit Antibiotika (Clamoxyl, Erythrocin, u.a.) und mit Theophyllin-Präparaten (Unifyl, Euphyllin, u.a.), falls solche Produkte von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben wurden, eingenommen werden. Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen (s. «Welche Nebenwirkungen kann Mucofor haben?») müssen Sie die Behandlung sofort absetzen und Ihren Arzt oder Ihre Ärztin informieren. Beim Einnehmen von Mucofor sollten Sie nicht gleichzeitig Arzeinmittel gegen Husten, die Antitussiva wie Kodein, Dextromethorphan oder Noscapin enthalten, einnehmen. Ein solches Antitussivum, das die Expektoration verhindert, kann eine Ansammlung der verflüssigten Sekretionen in den Bronchien verursachen, was das Ri Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Mucofor® 300 mg, Kapseln Vifor SA Zusammensetzung Wirkstoff: Erdosteinum. Hilfsstoffe: Farbstoff: Indigotin (E132), Excipiens pro capsula. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Kapsel enthält Erdosteinum 300 mg. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Atemwegserkrankungen, die zur Bildung von zähem Sekret führen, welches nicht oder ungenügend expektoriert werden kann, wie akute Bronchitis, akute Schübe einer chronischen Bronchitis. Dosierung/Anwendung Erwachsene: 2mal täglich 1 Kapsel zu 300 mg. Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Schweregrad des Krankheitsbildes und beträgt normalerweise 7–10 Tage. Kontraindikationen Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Erdostein oder einem anderen Inhaltsstoff gemäss Zusammensetzung. Aktives peptisches Ulcus. Niereninsuffizienz (Creatinin <25 ml/Min.). Schwere Leberinsuffizienz. Kinder und Jugendliche. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen Die gleichzeitige Verabreichung eines Antitussivums ist irrational, und sie kann einen Stau von verflüssigtem Schleim im Bronchialbaum mit einer Erhöhung des Risikos einer Atemwegsinfektion und eines Bronchospasmus verursachen. Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen ist die Behandlung sofort abzusetzen. Ein Metabolit des Erdosteins ist Homocystein, welches sich auch aus Methionin bildet. Man verfügt aber über keine Erfahrung mit einer Verabreichung im Fall von angeborenen Störungen des Aminosäurestoffwechsels, besonders bei Patienten, die unter einer methioninarmen Diät stehen. Interaktionen In klinischen Studien resultierten keine Interaktionen bei gleichzeitiger Verabreichung von Mucofor mit Antibiotika, Theophyllinpräparaten und Bronchodilatatoren. Systematische Interaktionsstudien wurden nicht durchgeführt. Gleichzeitige Verabreichung eines Antitussivums: Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen». Schwangerschaft/Stillzeit Es liegen keine klinischen Daten mit Anwendung bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien zeigten keine direkte oder indirekte Toxizität mit A Lesen Sie das vollständige Dokument