Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
sennae Blatt
Midro AG
A06AB56
sennae leaf
Arzneitee
sennae Blatt 75 % Endwerte. hydroxyanthracenae 2.7 %, carvi-Früchte 10 %, menthae piperitae Blatt 7 %, Süßholzwurzel 6 %, malvae Blume 1 %, calcatrippae Blume 1 %.
B/D
Phytoarzneimittel
Bei gelegentlicher Verstopfung
zugelassen
1935-11-25
PATIENTENINFORMATION Midro® Tee Midro AG Pflanzliches Arzneimittel Was ist Midro Tee und wann wird er angewendet? Midro Tee ist ein pflanzliches Abführmittel zur Behandlung von gelegentlicher Verstopfung (z.B. bei Kostumstellung, Ortswechsel oder Bettruhe). Was sollte dazu beachtet werden? Um Ihren Darm zur normalen Funktion zu erziehen, können folgende Hinweise hilfreich sein: 1.Ernähren Sie sich richtig: Zu regelmässigen Mahlzeiten kalorienreduzierte, ballaststoffreiche Mischkost (z.B. Gemüse, Salate, Vollkornbrot usw.) bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr. 2.Möglichst viel Bewegung (insbesondere bei sitzender Berufsausübung). 3.Keine Unterdrückung des Stuhldrangs. Wann darf Midro Tee nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden? Bei allen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (z.B. Entzündungen, Blutungen, Verengungen im Magen-Darm-System, bei Darmverschluss, Verdacht auf Blinddarmentzündung) oder bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder den Hilfsstoffen darf Midro Tee nicht eingenommen werden. Abführmittel sollen wegen einer möglichen Gewöhnung nur gelegentlich und nicht länger als 1–2 Wochen eingenommen werden. Bei chronischem Gebrauch/Missbrauch oder Anwendung höherer als der empfohlenen Dosen können Durchfälle mit Wasserverlust und Störungen des Salzhaushaltes (insbesondere Kaliumverlust) auftreten. Deshalb ist besondere Vorsicht geboten bei Patienten, die gleichzeitig bestimmte wassertreibende Medikamente (Diuretika), Arzneimittel mit Süssholzwurzel, Kortikosteroide, gewisse Antihistaminika (wie Terfenadin), Arzneimittel bei Herzmuskelschwäche (Herzglycoside wie Digoxin) sowie bestimmte Arzneimittel bei Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika) einnehmen. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Medikamente (auch selbstgekaufte!) einnehmen. Langzeitbehandlungen gehören unter ärztliche Kontrolle. Darf Midro Tee während einer Schwangerschaft oder in der Sti Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Midro® Tee Midro AG Pflanzliches Arzneimittel Zusammensetzung Wirkstoff: Sennae folium. Hilfsstoffe: Carvi fructus; Menthae piperitae folium; Liquiritiae radix; Malvae flos; Calcatrippae flos. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 g Tee enthält 750 mg Sennesblätter entsprechend 19-21 mg Hydoxyanthracenderivate berechnet als Sennosid B. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Zur Behandlung von gelegentlicher Verstopfung (z.B. bei Kostumstellung, Ortswechsel oder Bettruhe). Dosierung/Anwendung Erwachsene, Jugendliche ab 12 Jahren: 0,5 bis 1,5 g (= ½ bis 1½ Messlöffel bzw. ¼ bis 1 Beutelinhalt), am besten abends eine Stunde vor dem Schlafengehen, zerkauen und/oder mit Wasser schlucken. Die tägliche Dosierung kann individuell variiert werden. Es sollte grundsätzlich mit einer niedrigen Dosierung (½ Messlöffel oder ¼ Beutelinhalt) begonnen werden, die je nach Bedarf gesteigert werden kann. Die maximale tägliche Aufnahme darf nicht mehr als 30 mg Hydroxyanthracenderivate betragen; das entspricht 1½ Messlöffel bzw. 1 Beutelinhalt. Die individuell richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weichgeformten Stuhl zu erhalten. Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern unter 12 Jahren wurde bisher nicht systematisch geprüft. Kontraindikationen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts (akut-entzündliche Erkrankungen des Darmes, wie z.B. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, Verengungen im Magen-Darm-System, Darmverschluss oder Verdacht auf Blinddarmentzündung, abdominale Schmerzen unbekannter Ursache); schwere Dehydratation mit Wasser- und Elektrolytverlusten; Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen Die langdauernde Anwendung von Laxantien ist zu vermeiden. Missbrauch mit nachfolgenden Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten kann unerwünschte Folgen nach sich ziehen: Abhängigkeit, eventuell verbunden mit der Notwendigkeit zur Dosissteigerung, eine Störung des Wasser- und Lesen Sie das vollständige Dokument