Midro Tee Arzneitee

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
24-10-2018
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

sennae Blatt

Verfügbar ab:

Midro AG

ATC-Code:

A06AB56

INN (Internationale Bezeichnung):

sennae leaf

Darreichungsform:

Arzneitee

Zusammensetzung:

sennae Blatt 75 % Endwerte. hydroxyanthracenae 2.7 %, carvi-Früchte 10 %, menthae piperitae Blatt 7 %, Süßholzwurzel 6 %, malvae Blume 1 %, calcatrippae Blume 1 %.

Klasse:

B/D

Therapiegruppe:

Phytoarzneimittel

Therapiebereich:

Bei gelegentlicher Verstopfung

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1935-11-25

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
Midro® Tee
Midro AG
Pflanzliches Arzneimittel
Was ist Midro Tee und wann wird er angewendet?
Midro Tee ist ein pflanzliches Abführmittel zur Behandlung von
gelegentlicher Verstopfung (z.B.
bei Kostumstellung, Ortswechsel oder Bettruhe).
Was sollte dazu beachtet werden?
Um Ihren Darm zur normalen Funktion zu erziehen, können folgende
Hinweise hilfreich sein:
1.Ernähren Sie sich richtig: Zu regelmässigen Mahlzeiten
kalorienreduzierte, ballaststoffreiche
Mischkost (z.B. Gemüse, Salate, Vollkornbrot usw.) bei ausreichender
Flüssigkeitszufuhr.
2.Möglichst viel Bewegung (insbesondere bei sitzender
Berufsausübung).
3.Keine Unterdrückung des Stuhldrangs.
Wann darf Midro Tee nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?
Bei allen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (z.B. Entzündungen,
Blutungen, Verengungen im
Magen-Darm-System, bei Darmverschluss, Verdacht auf
Blinddarmentzündung) oder bei
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder den Hilfsstoffen
darf Midro Tee nicht
eingenommen werden.
Abführmittel sollen wegen einer möglichen Gewöhnung nur
gelegentlich und nicht länger als 1–2
Wochen eingenommen werden. Bei chronischem Gebrauch/Missbrauch oder
Anwendung höherer als
der empfohlenen Dosen können Durchfälle mit Wasserverlust und
Störungen des Salzhaushaltes
(insbesondere Kaliumverlust) auftreten. Deshalb ist besondere Vorsicht
geboten bei Patienten, die
gleichzeitig bestimmte wassertreibende Medikamente (Diuretika),
Arzneimittel mit Süssholzwurzel,
Kortikosteroide, gewisse Antihistaminika (wie Terfenadin),
Arzneimittel bei Herzmuskelschwäche
(Herzglycoside wie Digoxin) sowie bestimmte Arzneimittel bei
Herzrhythmusstörungen
(Antiarrhythmika) einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ärztin,
Apothekerin oder Drogistin,
wenn Sie an Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere
Medikamente (auch selbstgekaufte!)
einnehmen. Langzeitbehandlungen gehören unter ärztliche Kontrolle.
Darf Midro Tee während einer Schwangerschaft oder in der Sti
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Midro® Tee
Midro AG
Pflanzliches Arzneimittel
Zusammensetzung
Wirkstoff: Sennae folium.
Hilfsstoffe: Carvi fructus; Menthae piperitae folium; Liquiritiae
radix; Malvae flos; Calcatrippae
flos.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 g Tee enthält 750 mg Sennesblätter entsprechend 19-21 mg
Hydoxyanthracenderivate berechnet als
Sennosid B.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Zur Behandlung von gelegentlicher Verstopfung (z.B. bei
Kostumstellung, Ortswechsel oder
Bettruhe).
Dosierung/Anwendung
Erwachsene, Jugendliche ab 12 Jahren: 0,5 bis 1,5 g (= ½ bis 1½
Messlöffel bzw. ¼ bis 1
Beutelinhalt), am besten abends eine Stunde vor dem Schlafengehen,
zerkauen und/oder mit Wasser
schlucken.
Die tägliche Dosierung kann individuell variiert werden. Es sollte
grundsätzlich mit einer niedrigen
Dosierung (½ Messlöffel oder ¼ Beutelinhalt) begonnen werden, die
je nach Bedarf gesteigert
werden kann. Die maximale tägliche Aufnahme darf nicht mehr als 30 mg
Hydroxyanthracenderivate
betragen; das entspricht 1½ Messlöffel bzw. 1 Beutelinhalt. Die
individuell richtige Dosierung ist die
geringste, die erforderlich ist, um einen weichgeformten Stuhl zu
erhalten.
Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern unter 12 Jahren wurde
bisher nicht systematisch
geprüft.
Kontraindikationen
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts (akut-entzündliche Erkrankungen
des Darmes, wie z.B.
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, Verengungen im Magen-Darm-System,
Darmverschluss oder
Verdacht auf Blinddarmentzündung, abdominale Schmerzen unbekannter
Ursache); schwere
Dehydratation mit Wasser- und Elektrolytverlusten;
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff
oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Die langdauernde Anwendung von Laxantien ist zu vermeiden. Missbrauch
mit nachfolgenden
Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten kann unerwünschte Folgen nach
sich ziehen: Abhängigkeit,
eventuell verbunden mit der Notwendigkeit zur Dosissteigerung, eine
Störung des Wasser- und

                                
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