Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
methylergometrinum
Essential Pharma Switzerland GmbH
G02AB01
methylergometrinum
Dragees
methylergometrini maleas 0.125 mg corresp. methylergometrinum 0.093 mg, acidum maleicum, acidum stearicum, gelatina, talcum, maydis amylum, lactosum monohydricum 40.925 mg, Überzug: silica colloidalis anhydrica, E 172 (rubrum), acaciae gummi, talcum, saccharum 30.415 mg, cetylis palmitas, pro compresso obducto.
B
Synthetika
Uterotonicum
zugelassen
1950-04-01
PATIENTENINFORMATION Wie verwenden Sie Methergin? Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie sollten es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Methergin® Dragées Was ist Methergin und wann wird es angewendet? Der Wirkstoff von Methergin, Methylergometrin, ist ein Abkömmling des in der Natur im Mutterkorn vorkommenden Stoffes Ergometrin. Methergin Dragées bewirken im Wochenbett und nach einer Fehlgeburt lang anhaltende Kontraktionen (Zusammenziehen) der Gebärmutter und werden zur Behandlung von Wochenbettblutungen oder Wochenflussstauungen sowie bei verzögerter Rückbildung der Gebärmutter angewendet. Methergin darf nur auf ärztliche Verordnung hin angewendet werden. Wann darf Methergin nicht angewendet werden? Methergin darf nicht angewendet werden ·bei Bluthochdruck, welcher in der Schwangerschaft auftritt, verbunden mit Ödemen (Wasseransammlung im Gewebe) und Krampfanfällen (sogenannte «Eklampsie»), ·bei Blutvergiftung, ·bei Störungen der Blutzirkulation, einschliesslich Erkrankungen der Herzkranzgefässe (z. B. Angina pectoris), ·in der Schwangerschaft, ·zur Einleitung der Geburt, ·bei schwerem Bluthochdruck, ·bei bekannter Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder auf einen anderen Inhaltsstoff von Methergin Dragées, ·bei eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion. Wann ist bei der Einnahme von Methergin Vorsicht geboten? Vorsicht ist geboten bei leichtem bis mittelschwerem Bluthochdruck, Blutarmut sowie schwerer Überfunktion der Schilddrüse. Falls Sie unter einer Erkrankung der Herzkranzgefässe, unter Fettleibigkeit oder unter Diabetes leiden, Rauchen oder einen hohen Cholesterinspiegel haben, ist bei der Einnahme von Methergin Vorsicht geboten. Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Methergin® Novartis Pharma Schweiz AG Zusammensetzung Wirkstoff: Methylergometrini maleas. Hilfsstoffe: Dragées: Lactosum, Excip. pro compr. obduct. Ampullen: Natrii chloridum, Aqua q.s. ad sol. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Dragée enthält 0.125 mg Methylergometrinmaleat. 1 Ampulle zu 1 ml enthält 0.2 mg Methylergometrinmaleat. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Aktive Leitung der Nachgeburtsperiode (zur Förderung der Plazentaablösung und Verminderung des Blutverlustes). Behandlung einer Uterusatonie/Uterusblutung: während und nach der Nachgeburtsperiode; bei Sectio Caesarea; nach Abort. Behandlung der Subinvolutio uteri, Lochiometra und von Wochenbettblutungen. Dosierung/Anwendung Übliche Dosierung Aktive Leitung der Nachgeburtsperiode Die intramuskuläre Injektion (i.m.) wird als Verabreichungsweg für Methergin empfohlen. Wird Methergin intravenös (i.v.) verabreicht, so muss die Dosis langsam, während mindestens 60 Sekunden, injiziert werden (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die empfohlene Dosis für Methergin beträgt: 1 ml (0.2 mg) i.m. oder 0.5-1 ml (= 0.1-0.2 mg) langsam i.v. nach Durchtritt der vorderen Schulter oder spätestens unmittelbar nach der Geburt des Kindes. Die Ausstossung der Plazenta, die in der Regel durch die erste kräftige Uteruskontraktion nach Verabreichung von Methergin abgelöst wird, sollte durch Druck auf den Fundus manuell unterstützt werden. Bei Geburten unter Narkose beträgt die empfohlene Dosis 1 ml (= 0.2 mg) mittels langsamer i.v. Injektion. Uterusatonie/Uterusblutung Die intramuskuläre Injektion (i.m.) wird als Verabreichungsweg für Methergin empfohlen. Wird Methergin intravenös (i.v.) verabreicht, so muss die Dosis langsam, während mindestens 60 Sekunden, injiziert werden (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die empfohlene Dosis beträgt: 1 ml (= 0.2 mg) i.m. oder 0.5-1 ml (= 0.1-0.2 mg) i.v. Bei Bedarf ist die Dosis in mindestens zweistündigen Intervallen wiederholbar, aber maximal 5 Injektionen Lesen Sie das vollständige Dokument