Mestinon Dragees

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-06-2020
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

pyridostigmini bromidum

Verfügbar ab:

MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH

ATC-Code:

N07AA02

INN (Internationale Bezeichnung):

pyridostigmini bromidum

Darreichungsform:

Dragees

Zusammensetzung:

pyridostigmini bromidum 60 mg, maydis amylum, magnesii stearas, amylum pregelificatum, povidonum K 30, silica colloidalis anhydrica, talcum, Überzug: acaciae gummi, paraffinum perliquidum, paraffinum solidum, oryzae amylum, saccharum 161,569 mg, talcum, E 172 (rubrum), E 172 (flavum) pro compresso obducto.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Vagotonicum, Antimyasthenicum

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1953-12-19

Gebrauchsinformation

                                Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das
Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden.
Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie
dürfen es nicht an andere
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haben wie Sie, könnte ihnen
das Arzneimittel schaden.
Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht
später nochmals lesen.
Mestinon® Dragées/Tabletten
MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH
Was ist Mestinon und wann wird es angewendet?
Dieses Präparat hemmt den Abbau von Acetylcholin, einem natürlichen
Überträgerstoff, zum Beispiel
von Nervenimpulsen, auf die Muskulatur. Durch diese Abbauhemmung wird
die Wirkung von
Acetylcholin verstärkt, was eine Aktivierung der Muskulatur
bestimmter innerer Organe, wie des
Darms, sowie eine Leistungsverbesserung im Falle von krankhafter
Muskelschwäche bewirkt. Die
Wirkung von Mestinon tritt schonend ein, verläuft gleichmässig,
dauert verhältnismässig lange an und
klingt allmählich ab. Mestinon wird vom Arzt bzw. von der Ärztin bei
gewissen Regulationsstörungen
des vegetativen Nervensystems verordnet, zum Beispiel bei Darmlähmung
und dadurch bedingter
Verstopfung. Bei krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis
pseudoparalytica) behebt Mestinon
die Funktionsstörungen und lindert die Beschwerden.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Wann darf Mestinon nicht angewendet werden?
Mestinon darf nicht angewendet werden
·bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der
Hilfsstoffe gemäss
Zusammensetzung,
·bei Verschluss der Verdauungs- oder Harnwege.
Wann ist bei der Einnahme von Mestinon Vorsicht geboten?
Bei folgenden Erkrankungen muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin das
erhöhte Risiko für unerwünschte
Wirkungen gegen den Nutzen der Behandlung besonders sorgfältig
abwägen:
·bei allen Zuständen, die von einer Verkrampfung der Bronchien in
der Lunge begleitet sind, wie z.B.
bei Entzündungen der Bronchien oder Asth
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Mestinon®/- retard
MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH
Zusammensetzung
Wirkstoff: Pyridostigminbromid.
Hilfsstoffe:
Tabletten: Lactose, Excipiens pro compresso.
Dragées: Saccharose, Excipiens pro compresso obducto.
Retardtabletten: Excipiens pro compresso obducto.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Tablette enthält 10 mg Pyridostigminbromid.
1 Dragée enthält 60 mg Pyridostigminbromid.
1 Retardtablette enthält 180 mg Pyridostigminbromid.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Tabletten, Dragées: Darmatonie, atonische Obstipation. Myasthenia
gravis.
Retardtabletten: Myasthenia gravis.
Dosierung/Anwendung
Erwachsene
Darmatonie, atonische Obstipation
Tabletten, Dragées: 1 Dragée in zweckmässigen Intervallen, z.B.
alle 4 Stunden.
Zentrale und periphere Paresen (versuchsweise)
Tabletten, Dragées: 1-6 Dragées tgl., je nach Schwere des Falles.
Myasthenia gravis
Tabletten, Dragées: 1-3 Dragées 2-4× tgl., eventuell höhere Dosen.
Retardtabletten: Zweimal täglich 1 bis 3 Retardtabletten.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Tabletten, Dragées: Bei der Behandlung ist zu beachten, dass sich die
volle Wirkung allmählich
einstellt, in der Regel innerhalb 15-30 Minuten.
Ältere Patienten
Keine speziellen Dosierungsanweisungen.
Patienten mit Lebererkrankungen
Keine speziellen Dosierungsanweisungen.
Patienten mit Nierenerkrankungen
Pyridostigmin wird grösstenteils unverändert über die Nieren
ausgeschieden. Bei Patienten mit
Nierenerkrankungen, die mit einer Einschränkung der renalen Clearance
einhergehen, können
deshalb tiefere Dosen angezeigt sein. Die Dosis soll stets der Wirkung
angepasst werden.
Pädiatrie
Die 10 mg Tablette ist für die Anwendung in der Pädiatrie nicht
geeignet. Die altersgerechte
Dosisstärke sollte individuell unter GMP Bedingungen (z.B. in einer
Spitalapotheke) hergestellt
werden.
Bei Verwendung in der Pädiatrie muss die erforderliche Dosierung
sorgfältig austitriert werden.
Bei neonataler Myasthenie wird meistens eine Behandlung mit Neostigmin
(Prostigmi
                                
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