Marcoumar Tabletten

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-10-2020
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

phenprocoumonum

Verfügbar ab:

Viatris Pharma GmbH

ATC-Code:

B01AA04

INN (Internationale Bezeichnung):

phenprocoumonum

Darreichungsform:

Tabletten

Zusammensetzung:

phenprocoumonum 3 mg, lactosum 80 mg, maydis amylum, talcum, magnesii stearas pro compresso.

Klasse:

A

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Anticoagulans

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1953-08-13

Gebrauchsinformation

                                
Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das
Arzneimittel einnehmen. Dieses Arzneimittel
ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an
andere Personen weitergeben. Auch
wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte
ihnen das Arzneimittel schaden.
Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht
später nochmals lesen.
Marcoumar®
MEDA Pharma GmbH
Was ist Marcoumar und wann wird es angewendet?
Marcoumar setzt die Gerinnungsneigung des Blutes herab und verhindert
so die Bildung von
Blutgerinnseln (Thromben), welche die Blutbahn verstopfen können.
Die Behandlung mit diesem Arzneimittel nennt man auch
«Blutverdünnung», welche meist über längere
Zeit durchgeführt werden muss. Dabei ist eine genaue Kontrolle der
Arzneimitteleinwirkung
erforderlich, weil eine zu starke oder zu schwache «Blutverdünnung»
gefährlich sein kann.
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird mit speziellen Blutuntersuchungen
(Bestimmung des INR-Wertes) die
Gerinnungsneigung Ihres Blutes messen und danach die erforderliche
Einnahmemenge von Marcoumar
festlegen. Seine resp. ihre Anweisungen müssen Sie genau befolgen.
Marcoumar darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin
angewendet werden.
Was sollte dazu beachtet werden?
Sie erhalten von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin einen
Antikoagulantienausweis. Tragen Sie diesen
während der ganzen Behandlungsdauer sorgfältig bei sich. In gewissen
Fällen (zum Beispiel bei Reisen
in Gegenden mit unsicherer ärztlicher Versorgung) gibt Ihnen Ihr Arzt
oder Ihre Ärztin ein geeignetes
Gegenmittel (zum Beispiel mit dem Wirkstoff Phytomenadion = Vitamin
K1), das Sie auf sich tragen
sollen. Er oder sie wird Sie über die Verwendung instruieren.
Wann darf Marcoumar nicht eingenommen werden?
Marcoumar darf nicht eingenommen werden bei Überempfindlichkeit
gegenüber einem der
Inhaltsstoffe, bei Blutungsneigung, schweren Blutgerinnungsstörungen
(z.B. H
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Marcoumar®
MEDA Pharma GmbH
Zusammensetzung
Wirkstoff: Phenprocoumonum.
Hilfsstoffe: Lactose, Excipiens pro compresso.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Tabletten (Kreuzbruchrille) zu 3 mg.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Thromboseprophylaxe, Thrombose, Embolie, Herzinfarkt.
Dosierung/Anwendung
Allgemeine Richtlinien
Die Empfindlichkeit auf Antikoagulantien ist individuell verschieden
und kann sich im Verlauf der
Behandlung ändern. Daher ist es unerlässlich, die Blutgerinnung
fortlaufend zu kontrollieren und die
Dosierung entsprechend anzupassen.
Übliche Dosierung
Die Dosierung von Marcoumar ist durch Bestimmung des INR-Wertes (INR =
International
Normalized Ratio) oder durch einen anderen adäquaten Test (z.B.
chromogene Substratmethode) zu
überwachen (s. «Kontrolle der Therapie mit Marcoumar»). Die erste
Bestimmung muss vor Beginn
der Behandlung mit Marcoumar erfolgen.
In Abhängigkeit von der Indikation sind folgende INR-Werte
anzustreben:
Indikation
INR-Richtwerte
Längere Immobilisation
2.0–3.0
Therapie tiefer Venenthrombosen, Lungenembolie und
TIA
2.0–3.0
Rezidivierende tiefe Venenthrombosen
2.0–3.0
Myokardinfarkt (Morbus embolicus)
2.0-3.0
Vorhofflimmern
2.0–3.0
Herzklappenersatz, mechanisch
2.0–3.5
Herzklappenersatz, biologisch
2.0–3.0
Es wird empfohlen, je nach Ausgangswert der Gerinnungsparameter, am 1.
Behandlungstag 1½ bis
2, evtl. 3 Tabletten (entsprechend 4.5 bis 9 mg Phenprocoumon) und am
2. Behandlungstag 2
Tabletten (entsprechend 6 mg Phenprocoumon) zu verabreichen.
Ab dem dritten bis vierten Tag muss regelmässig der INR-Wert bestimmt
werden, um den
Reaktionstyp des Patienten festzulegen (Hypo-, Normo-, Hyperreaktion).
·Liegt der INR-Wert niedriger als die angestrebten Richtwerte (s.
Tabelle oben), werden täglich 1½
Tabletten Marcoumar (entsprechend 4,5 mg Phenprocoumon) gegeben.
·Liegt der INR-Wert im angestrebten INR-Bereich wird täglich 1
Tablette Marcoumar (entspricht
3 mg Phenprocoumon) gegeben.
·Liegt der INR-Wert höher als der 
                                
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