Madopar 100 mg/25 mg - lösliche Tabletten

Land: Österreich

Sprache: Deutsch

Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
23-02-2021
Fachinformation Fachinformation (SPC)
23-02-2021

Wirkstoff:

BENSERAZID HYDROCHLORID; LEVODOPA

Verfügbar ab:

Roche Austria GmbH

ATC-Code:

N04BA02

INN (Internationale Bezeichnung):

Benzene hydrochloride; LEVODOPA

Einheiten im Paket:

30 Stück, Laufzeit: 36 Monate,100 Stück, Laufzeit: 36 Monate

Verschreibungstyp:

Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Therapiebereich:

Levodopa und Decarboxyl

Produktbesonderheiten:

Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke

Berechtigungsdatum:

1997-01-13

Gebrauchsinformation

                                - 1 -
10. Juli 2020
Gebrauchsinformation: Information für Patienten
Madopar 100 mg/25 mg - lösliche Tabletten
Levodopa, Benserazid
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit
der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
–
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
–
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
–
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht an Dritte weiter. Es
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen
Beschwerden haben wie Sie.
–
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben
sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Madopar und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Madopar beachten?
3. Wie ist Madopar einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Madopar aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Madopar und wofür wird es angewendet?
Madopar ist ein Arzneimittel zur Behandlung der Beschwerden bei
Parkinson-Krankheit.
Bei Parkinson-Krankheit besteht im Gehirn ein Mangel an der Substanz
Dopamin. Dopamin selbst kann
aber nicht als Arzneimittel zugeführt werden, da es nur unzureichend
in das Gehirn übertreten kann.
Levodopa dagegen, die chemische Vorstufe von Dopamin, kann in das
Gehirn übertreten und wird dort
in Dopamin umgewandelt.
Der Körper wandelt aber auch
außerhalb des Gehirns
Levodopa in Dopamin um. Um das zu verhindern,
wird Benserazid hinzugefügt. Dadurch kann Levodopa unverändert
in das Gehirn
eintreten und wird
dort
in Dopamin umgewandelt, wobei Benserazid selbst nicht in das Gehirn
übertritt. Somit kann das
fehlende Dopamin im Gehirn ergänzt werden.
Madopar kann Beschwerden nur lindern, heilt die Parkinson-Krankheit
aber nicht, da es die Ursache des
Dopam
                                
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Fachinformation

                                - 1 -
10. Juli 2020
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
(FACHINFORMATION)
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
MADOPAR 100 MG/25 MG - LÖSLICHE TABLETTEN
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Eine lösliche Tablette enthält als Wirkstoffe 100 mg Levodopa und 25
mg Benserazid (in Form des
Hydrochlorids).
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt
6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Tablette.
Zylindrische, biplanare, weiße Tabletten mit Bruchrille und dem
Aufdruck „ROCHE 125“ auf der
Oberseite.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
Alle Formen des Parkinson-Syndroms mit Ausnahme des medikamentös
bedingten Parkinsonoids.
_Madopar_ _100 mg/25 mg - lösliche Tabletten_ wird empfohlen für
Patienten, die

an Dysphagie (Störung des Schluckvorganges) leiden

eine Einnahme einer flüssigen Madopar-Form bevorzugen

einen rascheren Wirkungseintritt benötigen, z.B. bei
frühmorgendlicher oder nachmittäglicher
Akinese, "Delayed-on"-, "Wearing-off"- und "End-of-Dose"-Phänomen
_Madopar_ _CR 100 mg/25 mg - Kapseln_ wird empfohlen für Patienten

mit plasmaspiegel- oder dosisabhängigen Fluktuationen im Vordergrund
des Therapieverlaufs, z.B.
"Peak-Dose"-Dyskinese, "End-of-Dose"-Akinese und nächtliche
Bewegungsstörungen
Madopar wird angewendet bei Erwachsenen ab 25 Jahren.
4.2
DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG
Grundsätzlich soll Madopar einschleichend und in allen Phasen der
Krankheit individuell und so niedrig
wie möglich dosiert werden. Dosierung und Dosierungsintervall müssen
individuell bei jedem Patienten
sorgfältig eingestellt werden. Bei der Einnahme der_ _löslichen
Tabletten sollte berücksichtigt werden,
dass die Resorption rascher erfolgen kann. Die folgenden
Dosierungsangaben gelten deshalb als
Richtlinien.
Dosierung
- 2 -
10. Juli 2020

INITIALTHERAPIE
Parkinson-Patienten im Frühstadium: 50 mg/12,5 mg 3- bis 4-mal pro
Tag
Parkinson-Patienten im fortgeschrittenen Stadium: 100 mg/25 mg 3- bis
4-mal pro 
                                
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