Ludiomil 50 mg - Filmtabletten

Land: Österreich

Sprache: Deutsch

Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
22-03-2024
Fachinformation Fachinformation (SPC)
22-09-2020

Wirkstoff:

MAPROTILIN HYDROCHLORID

Verfügbar ab:

Amdipharm Ltd

ATC-Code:

N06AA21

INN (Internationale Bezeichnung):

MAPROTILINE HYDROCHLORIDE

Einheiten im Paket:

50 Stück, Laufzeit: 60 Monate,100 Stück, Laufzeit: 60 Monate

Verschreibungstyp:

Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Therapiebereich:

Maprotilin

Produktbesonderheiten:

Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke

Berechtigungsdatum:

1973-03-07

Gebrauchsinformation

                                1
PACKUNGSBEILAGE
2
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN
LUDIOMIL 50 MG - FILMTABLETTEN
Maprotilin-Hydrochlorid
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER EINNAHME DIESES
ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN.
-
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
-
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
-
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht an Dritte weiter. Es
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen
Beschwerden haben wie Sie.
-
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT
1.
Was ist Ludiomil und wofür wird es angewendet?
2.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Ludiomil beachten?
3.
Wie ist Ludiomil einzunehmen?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Ludiomil aufzubewahren?
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
WAS IST LUDIOMIL UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Ludiomil hilft bei depressiven Erkrankungen.
Es vermindert Beschwerden, wie Angst, Traurigkeit, Verlust der
Interessen, Schwierigkeiten bei der
Ausübung von Alltagsaktivitäten, Nervosität, Gefühle des Versagens
und der Schuld. Es bessert auch
einen Mangel an Energie und körperliche Beschwerden, die im
Zusammenhang mit einer Depression
entstehen können, wie z.B. Müdigkeit, Schlafstörungen, Schwindel,
Kopfschmerzen,
Verdauungsbeschwerden, Herzbeschwerden und Schmerzen.
Ludiomil wird zur Behandlung von Gemütsleiden wie Depressionen und
Verstimmungszuständen
angewendet, auch solchen, die auf Grund bestimmter Erlebnisse (Verlust
geliebter Personen,
Krankheiten) oder in bestimmten Lebensabschnitten (Wechseljahre,
Alter) auftreten.
2.
WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON LUDIOMIL BEACHTEN?
LUDIOMIL DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN, WENN SIE
-
allergisch ge
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Ludiomil 50 mg - Filmtabletten
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Filmtablette enthält 50 mg Maprotilin-Hydrochlorid.
Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 29 mg Lactose-Monohydrat
pro Filmtablette.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt
6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Filmtabletten.
Hellorange runde bikonvexe Tabletten mit einer Bruchkerbe und der
Prägung „E/R“ auf einer Seite.
Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu
erleichtern, und nicht zum
Teilen in gleiche Dosen.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1.
ANWENDUNGSGEBIETE
Depressive Erkrankungen bei Erwachsenen (ab 18 Jahren)
4.2.
DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG
Dosierung
Während der Behandlung mit Ludiomil sind die Patienten ärztlich zu
überwachen.
Die einleitende Behandlung ist durch schrittweise Dosissteigerung und
die Beendigung der
Behandlung durch langsame Verringerung der Dosis vorzunehmen.
Das Dosierungsschema ist individuell zu bestimmen und dem
Krankheitszustand und der Reaktion des
Patienten anzupassen, beispielsweise indem man die Abenddosis erhöht
und die tagsüber zu
verabreichenden Dosen herabsetzt oder indem man nur eine Dosis pro Tag
gibt. Haben sich die
Symptome weitgehend zurückgebildet, kann man versuchen, die Dosis zu
verringern. Verstärken sich
die Symptome wieder, ist die Dosis unverzüglich auf das
ursprüngliche Niveau zu erhöhen.
Es ist anzustreben, den therapeutischen Effekt mit möglichst
niedrigen Dosen zu erreichen. Dies gilt
insbesondere für Patienten im Wachstumsalter oder ältere depressive
Patienten mit einem instabilen
vegetativen Nervensystem. Diese beiden Patientengruppen zeigen
nämlich in der Regel eine stärkere
Reaktion als Patienten mittleren Alters.
Während die beruhigende Wirkung meist unmittelbar in den ersten Tagen
einsetzt, ist die
stimmungsaufhellende Wirkung in der Regel nach 1-3 Wochen zu erwarten.
Die Tagesdosis von 150 mg darf nicht überschritten werden.

                                
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