Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
hydroxycarbamidum
CPS Cito Pharma Services GmbH
L01XX05
hydroxycarbamidum
Hartkapseln
hydroxycarbamidum 500 mg, acidum citricum, dinatrii phosphas, magnesii stearas, lactosum monohydricum 42.2 mg, Kapselhülle: E 132, E 172 (flavum), E 171, E 127, natrii laurilsulfas, gelatina, Drucktinte: lacca, E 172 (nigrum), propylenglycolum, ammonii hydroxidum, pro capsula corresp. natrium 11.7 mg.
A
Synthetika
Zytostatikum
zugelassen
1995-04-27
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Litalir® Bristol-Myers Squibb SA Was ist Litalir und wann wird es angewendet? Litalir ist ausschliesslich auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin und unter genauer ärztlicher Therapiekontrolle zu verwenden. Litalir enthält den Wirkstoff Hydroxycarbamid. Dieser hemmt das Wachstum von Zellen und wird zur Behandlung von Erkrankungen des blutbildenden Systems (wie chronisch-myeloische Leukämie, essentielle Thrombozythämie, Myelofibrose, Polycythaemia vera) eingesetzt. Was sollte dazu beachtet werden? Die Termine der regelmässig durchzuführenden Kontrolluntersuchungen zu Therapieverlauf und möglichen Nebenwirkungen, die vom Patienten bzw. von der Patientin nicht unmittelbar wahrgenommen werden können, sind einzuhalten. Wann darf Litalir nicht angewendet werden? Litalir darf nicht angewendet werden: ·bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe; ·in der Schwangerschaft und Stillzeit; ·bei starker Verminderung der roten und weissen Blutkörperchen und der Blutplättchen. Patienten die mit Litalir behandelt werden, dürfen nicht mit Lebendimpfstoffen geimpft werden. Wann ist bei der Einnahme von Litalir Vorsicht geboten? Bei der Behandlung einer chronisch-myeloischen Leukämie sollte die Verwendung von Hydroxycarbamid auf die Vorbehandlungs- oder palliative Phase dieser Krankheit beschränkt werden. Unter der Behandlung mit Litalir kann es zu einem Anstieg der Harnsäure im Blut kommen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen deshalb bei Bedarf ein Arzneimittel zur Senkung der Harnsäure verschreiben. Unter der Behandlung mit Litalir kann Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Litalir® Bristol-Myers Squibb SA Zusammensetzung Wirkstoff: Hydroxycarbamidum (rec. INN), [auch Hydroxyurea (USAN, BAN)]. Hilfsstoffe: Color.: E 127, E 132, Excipiens pro capsula. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Kapseln zu 500 mg. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Chronisch-myeloische Leukämie und andere myeloproliferative Syndrome wie essentielle Thrombozythämie, Myelofibrose und Polycythaemia vera mit starker Thrombozytose. Dosierung/Anwendung Die Therapie sollte nur durch erfahrene Hämatologen und Onkologen durchgeführt werden. Als Basis für die optimale Dosierung soll das aktuelle bzw. das ideale Gewicht des Patienten (je nachdem welcher Wert tiefer liegt) herangezogen werden. Initialdosis: 40-50 mg/kg Körpergewicht pro Tag. Erhaltungsdosis: 10-20 mg/kg Körpergewicht pro Tag. Die Verabreichung erfolgt als Einzeldosis. Die Therapie mit Litalir erfordert eine strenge Überwachung. Der komplette Blutstatus, inklusive einer Knochenmarkuntersuchung, sowie die Nieren- und Leberfunktion sollten vor und während der Behandlung kontrolliert werden. Der Hämoglobinspiegel, die Gesamtleukozytenzahl sowie die Thrombozytenzahl sollten initial mindestens einmal wöchentlich und während der Erholungstherapie alle 2-4 Wochen bestimmt werden. Bei Leukozytenzahlen <2,5× 109/l und Thrombozytenzahlen <100× 109/l soll die Medikation unterbrochen werden. Spezielle Dosierungsanweisungen Ältere Patienten: Ältere Patienten können empfindlicher auf Litalir reagieren. Die Dosierung sollte deshalb eventuell reduziert werden. Kinder und Jugendliche: Es liegen keine kontrollierten Studien bei Kindern und Jugendlichen vor. Niereninsuffizienz: Da Hydroxycarbamid zu 30-60% als unveränderte Substanz renal eliminiert wird, soll eine Dosisreduktion von Litalir bei Patienten mit Niereninsuffizienz in Betracht gezogen werden. Die Dosierung muss unter grösster Vorsicht mit häufiger Kontrolle des Blutbildes erfolgen. Leberinsuffizienz: Es gibt keine Daten zur Pharmakokinetik von Hydroxycarbamid be Lesen Sie das vollständige Dokument