Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
spironolactonum, furosemidum
Sanofi-Aventis (Suisse) SA
C03EB01
spironolactonum, furosemidum
filmtabletten
spironolactonum 50 mg, furosemidum 20 mg, excipiens pro compresso Dunst.
Synthetika
Ödeme oder aszites bei hyperaldosteronismus
1987-05-27
PATIENTENINFORMATION Lasilacton® Sanofi-Aventis (Suisse) SA Was ist Lasilacton und wann wird es angewendet? In Lasilacton sind die beiden Komponenten Furosemid und Spironolacton enthalten. Lasilacton steigert zuverlässig die Salz (Natrium)- und Wasserausscheidung der Nieren. Es eignet sich somit zur Behandlung von Flüssigkeitsansammlungen (Oedemen) als Folge einer Erkrankung des Herzens, der Leber oder der Nieren. Lasilacton darf nur auf Verschreibung eines Arztes bzw. einer Ärztin verwendet werden. Wann darf Lasilacton nicht angewendet werden? ·Bei Überempfindlichkeit auf Sulfonamide, Sulfonamidderivate, Furosemid, Spironolacton oder einen der Hilfsstoffe; ·bei Nierenfunktionsstörungen, akutem Nierenversagen und bei fehlender Harnproduktion (Gefahr der Zunahme des Kaliumspiegels im Blut); ·bei Kaliumüberschuss und schwerem Kaliummangel im Blut, schwerem Natriummangel-Zustand, vermindertem Blutvolumen oder Wasserverlust (mit oder ohne erniedrigten Blutdruck); ·bei mit Bewusstseinsverlust bzw. Bewusstseinsstörungen einhergehenden Erkrankungen der Leber (Gefahr der Verschlechterung des Bewusstseinszustandes); ·in Schwangerschaft und Stillzeit. Wann ist bei der Anwendung von Lasilacton Vorsicht geboten? Die Behandlung mit Lasilacton erfordert regelmässige Überwachung. Es sind Kontrollen von Serum- Natrium, -Kalium, -Kreatinin und des Blutzuckers notwendig. Eine besonders sorgfältige Überwachung ist erforderlich bei ·Patienten mit erniedrigtem Blutdruck und Patienten, die durch einen unerwünscht starken Blutdruckabfall besonders gefährdet wären, z.B. Patienten mit relevanten Verengungen der Herzkranzarterien und der hirnzuführenden Blutgefässen (es besteht die Gefahr einer weiteren Senkung des Blutdrucks); ·Patienten mit einer offensichtlichen oder verborgenen Zuckerkrankheit (eine Verschlechterung der Stoffwechsellage ist möglich); ·Patienten mit Gicht (Anstieg der Harnsäure im Serum und Gichtanfall möglich); ·Patienten mit Behinderung des Harnabflusses, besonders in der Anfangsphase der Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Lasilacton® Sanofi-Aventis (Suisse) SA Zusammensetzung Wirkstoffe: Spironolacton und Furosemid. Hilfsstoffe: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon, Docusat-Natrium, Natriumstärkeglykolat (Typ A), Talkum, kolloidales Siliciumdioxid wasserfrei, Magnesiumstearat, Hydroxypropylmethylcellulose, Macrogol 8000, color.: E 171 (Titandioxid), E 172 (Eisenoxid rot). Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Lasilacton 50 1 Filmtablette enthält: 50 mg Spironolacton mikronisiert und 20 mg Furosemid. Lasilacton 100 1 Filmtablette enthält: 100 mg Spironolacton mikronisiert und 20 mg Furosemid. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Ödeme oder Aszites bei Hyperaldosteronismus infolge Herzinsuffizienz, Leberinsuffizienz, nephrotischem Syndrom, wenn andere bisherige diuretische Therapiemassnahmen nicht ausreichen. Dosierung/Anwendung Übliche Dosierung Ödeme: Beim Erwachsenen ist im Allgemeinen, abhängig vom Schweregrad des Hyperaldosteronismus, folgende Dosierung zu empfehlen: In den ersten 3-6 Tagen wird je nach Indikation und Schweregrad maximal folgende Tagesdosis verabreicht: 4× 1 Filmtablette Lasilacton 50 bis 4× 1 Filmtablette Lasilacton 100. Für die Weiterbehandlung genügt als Erhaltungsdosis meist: 3× 1 Filmtablette Lasilacton 50 bis 3× 1 Filmtablette Lasilacton 100. Die Dosis kann je nach Bedarf täglich, jeden 2. oder jeden 3. Tag verabreicht werden. Die maximale Tagesdosis von 400 mg Spironolacton und 80 mg Furosemid sollte nicht überschritten werden. Korrekte Art der Einnahme Die Filmtabletten sind unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit zu schlucken. Die Einnahme erfolgt am besten zum Frühstück oder Mittagessen. Eine abendliche Dosis ist insbesondere während der Anfangsbehandlung wegen der zu erwartenden nächtlichen Diurese nicht zu empfehlen. Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegen Spironolacton, Furosemid, Sulfonamide, Sulfonamidderivate oder einen der Hilfsstoffe. Anurie, akutes Nierenversagen, Nierenfunktionsstörungen (Serum-kreatinin über 2 mg/100 ml, Kreatinincleara Lesen Sie das vollständige Dokument