Lactulose-MIP 650 mg/ml Lösung zum Einnehmen

Land: Österreich

Sprache: Deutsch

Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
23-12-2022
Fachinformation Fachinformation (SPC)
23-12-2022

Wirkstoff:

LACTULOSE-SIRUP

Verfügbar ab:

MIP Pharma Austria GmbH

ATC-Code:

A06AD11

INN (Internationale Bezeichnung):

LACTULOSE SYRUP

Einheiten im Paket:

100 ml, Laufzeit: 6 Monate,200 ml, Laufzeit: 6 Monate,500 ml, Laufzeit: 6 Monate,1000 ml, Laufzeit: 6 Monate,100 ml, Laufzeit: 6

Verschreibungstyp:

Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Therapiebereich:

Lactulose

Produktbesonderheiten:

Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke

Berechtigungsdatum:

2005-07-21

Gebrauchsinformation

                                1
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
LACTULOSE-MIP 650 MG/ML LÖSUNG ZUM EINNEHMEN
Lactulose
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER EINNAHME
DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE
INFORMATIONEN.
-
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
-
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
-
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht an Dritte
weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen
Beschwerden haben wie Sie.
-
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser
Packungsbeilage angegeben sind.
Siehe Abschnitt 4.
WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT
1.
Was ist Lactulose-MIP und wofür wird es angewendet?
2.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Lactulose-MIP beachten?
3.
Wie ist Lactulose-MIP einzunehmen?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Lactulose-MIP aufzubewahren?
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
WAS IST LACTULOSE-MIP UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Lactulose ist ein Abführmittel. Es kann im Dünndarm nicht verdaut
werden und wird daher
unverändert in den Dickdarm weitertransportiert. Dort wird es durch
Darmbakterien zu
Säuren abgebaut, welche das Wasser im Dickdarm zurückhalten. Das
Darmvolumen im
Dickdarm nimmt zu und löst indirekt den Reiz zur Entleerung aus.
Darüber hinaus wird
Lactulose in hohen Dosen bei Störungen der Gehirnfunktion bei
bestehender
Lebererkrankung eingesetzt.
ANWENDUNGSGEBIETE:
-
Verstopfung, die durch ballaststoffreiche Kost und andere allgemeine
Maßnahmen nicht
ausreichend beeinflusst werden kann, sowie Erkrankungen, die einen
erleichterten
Stuhlgang erfordern.
-
Vorbeugung und Behandlung bei portokavaler Encephalopathie (d. h.
Störungen der
Gehirnfunktion infolge chronischer Lebererkrankungen, besonders bei
Leberzirrhose).
2.
WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME V
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                1
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Lactulose-MIP 650 mg/ml Lösung zum Einnehmen
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 ml Lösung zum Einnehmen enthält 650 mg Lactulose.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt
6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Lösung zum Einnehmen.
Klare, farblose oder gelbliche, viskose Flüssigkeit.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
•
Obstipation, die durch ballaststoffreiche Kost und andere allgemeine
Maßnahmen nicht
ausreichend
beeinflusst
werden
kann,
sowie
Erkrankungen,
die
eine
erleichterte
Defäkation erfordern.
•
Prophylaxe und Therapie bei portokavaler Encephalopathie.
4.2
DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG
Dosierung:
Lactulose wird oral eingenommen. Die nachstehend angegebenen
Dosierungen können nur
der Orientierung dienen und müssen in jedem Fall den Erfordernissen
des Patienten je nach
Schwere und Entwicklung des Krankheitsbildes angepasst werden.
Die angegebenen Mengen können mit dem beigefügten Messbecher
abgemessen werden.
Obstipation:
Erwachsene und Jugendliche (14-17 Jahre):
Die Anfangsdosis beträgt 15-30 ml täglich, entweder als Einzeldosis
(vorzugsweise morgens)
oder in zwei getrennten Dosen eingenommen. Wenn die Darmfunktion
einsetzt, sollte die
Dosis halbiert werden. Falls nach 3 Tagen kein Effekt zu erkennen ist,
kann die Dosis auf das
Zweifache der Anfangsdosis erhöht werden. Falls dann immer noch keine
Wirkung eintritt,
sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Wenn ein Patient über einen längeren Zeitraum mit Laxanzien
behandelt wurde, sollten diese
schrittweise abgesetzt werden.
Kinder, Tagesdosis:
Unter 1 Jahr:
5 ml
1-6 Jahre:
10-15 ml
7-14 Jahre:
15 ml
Die Dosis sollte individuell so angepasst werden, dass ein weicher
Stuhl entsteht.
2
Portokavale (portosystemische) Encephalopathie (PSE):
Akute PSE (Präkoma und Koma hepaticum): Anfangs 50 ml alle 2 Stunden
bis 2 Stühle
entleert werden. Danach sollte die Dosierung so angepasst werden, dass
täglich 2-3 weiche
Stühle entleert
                                
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