Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
LEVOCARNITIN
Fresenius Kabi Austria GmbH
A16AA01
levocarnitine
5 x 5 ml, Laufzeit: 60 Monate,5 x 5 x 5 ml (Bündelpackung), Laufzeit: 60 Monate
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Other cardiac preparation
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
1991-05-27
/Version: 9 1 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER L-CARNITIN „FRESENIUS“ 1 G - AMPULLEN Wirkstoff: L-Carnitin LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGONNEN WIRD, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was sind L-Carnitin „Fresenius“ 1 g – Ampullen und wofür werden sie angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von L-Carnitin „Fresenius“ 1 g – Ampullen beachten? 3. Wie sind L-Carnitin „Fresenius“ 1 g – Ampullen anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie sind L-Carnitin „Fresenius“ 1 g – Ampullen aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS SIND L-CARNITIN „FRESENIUS“ 1 G – AMPULLEN UND WOFÜR WERDEN SIE ANGEWENDET? L-Carnitin ist für die normale Fettverwertung und den Energiestoffwechsel von Säugetieren und Menschen erforderlich. L-Carnitin wird dem Körper einerseits mit Nahrungsmitteln tierischer Herkunft zugeführt, andererseits in Leber und Niere gebildet. Primärer Carnitinmangel entsteht aufgrund einer angeborenen Störung der körpereigenen Bildung und/oder der Aufnahme in die Organe. Sekundärer Carnitinmangel kann durch erhöhten Bedarf und/oder vermehrten Verlust bei bestimmten Erkrankungen und als Folge bestimmter Behandlungsformen entstehen. Carnitinmangel kann unter anderem zu Störungen im Fettstoffwechsel sowie zu Fetteinlagerungen in Lesen Sie das vollständige Dokument
/Version: 7 * Lizenz: Sigma-Tau, Rom-Italien 1 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS L-Carnitin „Fresenius“ 1 g – Ampullen 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Ampulle zu 5 ml enthält: L-Carnitin (Lizenz: Sigma-Tau, Rom-Italien) 1,0 g Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektions- bzw. Infusionslösung. Klare und farblose Lösung. pH-Wert: 5,0 - 7,0 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Primärer systemischer Carnitinmangel. Sekundärer systemischer Carnitinmangel, insbesondere bei: Störungen des Intermediärstoffwechsels (organische Acidämie/Acidurie, renales Fanconi- Syndrom), Valproat-Therapie, totaler parenteraler Ernährung von Neu-, insbesondere Frühgeborenen, langfristiger totaler parenteraler Ernährung von Erwachsenen, chronischer Hämodialyse. Die Anwendung ist angezeigt bei akuten Carnitinmangelzuständen bzw. wenn eine perorale Applikation nicht möglich oder kontraindiziert ist. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Die Dosierung ist vom Ausmaß des bestehenden Carnitinmangels abhängig. _Erwachsene_ Im Allgemeinen 1 - 2 g (15 – 30 mg/kg KG) und Tag. Bei chronischer Hämodialyse 1 – 2 g (15 – 30 mg/kg KG) postdialytisch über maximal 1 – 2 Monate; Erhaltungsdosis: ca. 1 g/Tag, falls erforderlich 1 – 5 mg/kg KG postdialytisch i.v. oder 100 – 150 µmol/l als Zusatz zu Dialyselösungen. _Kinder und Jugendliche_ _Säuglinge, Klein- und Schulkinder_: Im Allgemeinen 5 – 10 mg/kg KG und Tag. _Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion_ Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion_ _ist die Dosis in Abhängigkeit vom Plasmaspiegel ggf. zu reduzieren (siehe auch Abschnitt 4.4). _Ältere Patienten_ /Version: 7 Bei älteren Patienten sind weder spezielle Vorsichtsmaßnahmen noch Dosisanpassungen erforderlich. Das in klinischen Studien bei älteren Patienten beobachtete Sicherheitsprofil entspricht dem von jüngeren Patienten. _Andere besondere Pat Lesen Sie das vollständige Dokument