Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
PROCYCLIDIN HYDROCHLORID
Aspen Pharma Trading Limited
N04AA04
PROCYCLIDINE HYDROCHLORIDE
25 Stück, Laufzeit: 60 Monate,100 Stück, Laufzeit: 60 Monate,500 Stück, Laufzeit: 60 Monate
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Procyclidin
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
1959-11-06
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER KEMADRIN TABLETTEN Procyclidinhydrochlorid _ _ LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT: 1. Was ist Kemadrin und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Kemadrin beachten? 3. Wie ist Kemadrin einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Kemadrin aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST KEMADRIN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Kemadrin enthält einen Wirkstoff namens Procyclidin. Dieser gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Anticholinergika bezeichnet werden. Diese hindern einen Stoff namens Acetylcholin daran, in Ihrem Körper zu wirken. Kemadrin wird angewendet: • zur Behandlung des Zitterns bei der Parkinsonschen Krankheit. • gegen Nebenwirkungen, sogenannte „extrapyramidale Wirkungen“, die durch manche andere Arzneimittel verursacht werden. Diese Wirkungen können ähnliche Anzeichen aufweisen wie die Parkinson´sche Krankheit oder zu Unruhe und unwillkürlichen Kopf- und Körperbewegungen führen. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON KEMADRIN BEACHTEN? KEMADRIN DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN, - wenn Sie allergisch gegen Procyclidinhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind - bei beginnender oder bestehender Demenzer Lesen Sie das vollständige Dokument
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS KEMADRIN Tabletten 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Tablette enthält 5 mg Procyclidin-Hydrochlorid. Sonstige(r) Bestandteil(e) mit bekannter Wirkung: 1 Tablette enthält 174 mg Lactose Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Tablette Weiße, runde, bikonvexe Tabletten (8,6 mm Durchmesser) mit Bruchkerbe auf der einen Seite und der Prägung KT oberhalb der Bruchkerbe und 05 unterhalb der Bruchkerbe und einer Bruchrille auf der anderen Seite. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Tremor bei Parkinson-Syndrom Ferner wird Kemadrin zur Kontrolle extrapyramidaler Neuroleptika-induzierter Symptome, wie pharmakogenes Parkinson-Syndrom, akute dystonische Reaktionen und Akathisie eingesetzt. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG DOSIERUNG: Die optimale Dosis ist von Patient zu Patient verschieden. Parkinson´sche Krankheit Die Therapie wird üblicherweise mit 2,5 mg Procyclidin 3x täglich begonnen und dann in Abständen von 2 - 3 Tagen um jeweils 2,5 bis 5 mg täglich erhöht, bis zum optimalen klinischen Ansprechen. Üblicherweise beträgt die Erhaltungsdosis 15 bis 30 mg Procyclidin pro Tag. Bei manchen Patienten ist es günstig, die Tagesdosis statt auf 3 auf 4 Dosen aufzuteilen (die letzte vor dem Schlafengehen). Allerdings erlaubt die in pharmakokinetischen Studien gefundene mittlere Plasmaeliminationshalbwertszeit auch eine nur 2x tägliche Anwendung, wenn diese Verabreichungsart bevorzugt wird. Falls erforderlich, ist eine Dosiserhöhung auf bis zu 60 mg möglich. Im Allgemeinen benötigen jüngere Patienten oder solche mit postenzephalitischem Parkinsonismus höhere Dosen als ältere Patienten, oder solche mit arteriosklerotischem Parkinsonismus. Kemadrin kann mit Levodopa oder Amantadin kombiniert werden, wenn eine Monotherapie nicht erfolgreich ist. Neuroleptika-induzierte extrapyramidale Symptome Die Therapie Lesen Sie das vollständige Dokument