KCL-retard Dragees

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
11-09-2017
Fachinformation Fachinformation (SPC)
11-09-2017

Wirkstoff:

kalii chloridum

Verfügbar ab:

Novartis Pharma Schweiz AG

ATC-Code:

A12BA01

INN (Internationale Bezeichnung):

kalii chloridum

Darreichungsform:

Dragees

Zusammensetzung:

kalii chloridum 600 mg Endwerte. 8 mmol, excipiens pro compresso Dunst.

Therapiegruppe:

Synthetik menschlichen

Therapiebereich:

Kaliumpräparat

Berechtigungsdatum:

1970-10-20

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
KCl-retard®
Novartis Pharma Schweiz AG
Was ist KCl-retard und wann wird es angewendet?
KCI-retard ist ein kaliumhaltiges Arzneimittel. Kalium ist
unentbehrlich für Leben und Gesundheit.
Natürliche Kaliumquellen sind unter anderem Bananen, Avocados,
Rosinen, Melonen, getrocknete
Datteln, Aprikosen und dunkelgrüne Blattgemüsearten.
Bei Patientinnen und Patienten, die mit ihrer gewöhnlichen Ernährung
nicht genügend Kalium
aufnehmen oder infolge einer Erkrankung oder einer Einnahme bestimmter
Arzneimittel zu viel
Kalium verlieren, kann eine zusätzliche Kaliumzufuhr notwendig
werden. Eine zu grosse
Kaliumzufuhr kann Ihrer Gesundheit ebenfalls schaden. Es ist deshalb
wichtig, dass Sie KCI-retard
nur auf Verschreiben Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin einnehmen. Lesen
Sie bitte vor Beginn einer
Behandlung mit KCI-retard die folgenden Hinweise durch.
Wann darf KCl-retard nicht angewendet werden?
Damit Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihr Gesundheitsproblem in der für
Sie besten Art und Weise
angehen kann, informieren Sie ihn bzw. sie, wenn Sie:
·jemals nach Einnahme eines Kaliumpräparates ungewöhnlich reagiert
haben oder gegenüber
irgendwelchen anderen Substanzen überempfindlich sind;
·eine kochsalzarme oder zuckerarme Diät bzw. eine Diät mit
Kochsalzersatz oder salzarmer Milch
oder irgendeine andere Diät einhalten müssen oder regelmässig
Lakritze zu sich nehmen;
·weitere Arzneimittel einnehmen;
·bereits an einer der folgenden Krankheiten leiden:
·Addison-Krankheit (Unterfunktion der Nebennieren!),
·Durchfall (anhaltend oder schwerer Art),
·Magen- oder Darmgeschwür,
·vererbte Krankheit mit Störung der Kalium-Regulation und
vorübergehenden Muskellähmungen,
·jegliche Behinderung der Passage durch Speiseröhre, Magen und Darm
z.B. durch Verwachsungen,
Narben, Verengungen, Lähmungen,
·Herz-Erkrankungen,
·Nieren-Erkrankungen.
Da nicht alle oben genannten Zustände die Anwendung von KCl-retard
völlig ausschliessen, muss
der Arzt bzw. die Ärztin im Einzelfall entscheiden.
Wann is
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
KCl-retard®
Novartis Pharma Schweiz AG
Zusammensetzung
Wirkstoff: Kalii chloridum.
Hilfsstoffe: Excip. pro compr. obduct.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Dragées zu 600 mg, corresp. 8 mmol K+.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
KCl-retard eignet sich zur Korrektur und/oder Verhütung einer
Hypokaliämie bei Patienten, die
Kaliumchlorid in Form einer Lösung oder einer Brausetablette nicht
vertragen oder nicht einnehmen
wollen, oder wenn bei diesen Darreichungsformen Schwierigkeiten mit
der Compliance bestehen.
Eine Kaliumsubstitution kommt unter folgenden Umständen in Betracht:
1. Unzureichende Zufuhr über die Nahrung infolge falscher
Essgewohnheiten (bei älteren Patienten
oder schweren Alkoholikern) oder mangelhafter Ernährung (Hungern,
extreme Abmagerungskuren,
Anorexia nervosa).
2. Erhöhter gastrointestinaler Kaliumverlust infolge von andauerndem
Erbrechen, ausser bei einer
Pylorusstenose (s. «Kontraindikationen»), von Diarrhoe,
Zottenadenomen, Darmfisteln, chronischem
Laxanzienabusus oder stark beschleunigter Darmpassage.
3. Erhöhter renaler Kaliumverlust aufgrund folgender Umstände:
·Chronische oder hochdosierte Therapie mit folgenden Arzneimitteln:
·Kaliumausscheidende Diuretika;
·Antibiotika wie Carbenicillin, Gentamicin, Clindamycin, Amphotericin
B;
·Carbenoxolon-Natrium;
·Primärer (Conn-Syndrom) oder sekundärer Hyperaldosteronismus,
einschliesslich fortgeschrittene
Hypertonie und Bartter-Syndrom;
·Erhöhte Sekretion von Glukokortikoiden (Morbus Cushing);
·Tubuläre Nierenerkrankungen (z.B. Nephropathien mit Salzverlust,
angeborene
Tubuluserkrankungen, Leukämien mit erhöhter Lysozymausscheidung,
Liddle-Syndrom).
4. Gestörter transzellulärer Kaliumtransport, z.B. bei
hypokaliämischer familiärer periodischer
Paralyse oder bei akuter megaloblastischer Anämie (als Zusatz zur
spezifischen Therapie).
Dosierung/Anwendung
Allgemeine Regeln
Die übliche Kaliumzufuhr mit der Nahrung beträgt bei Erwachsenen
durchschnittlich 50-
100 mmol/d. Im Allgemeinen 
                                
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