Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
KALIUMHYDROXID; ÄPFELSÄURE
Fresenius Kabi Austria GmbH
B05XA31
KALIUMHYDROXID; ÄPFELSÄURE
10 x 20 ml Glasampulle, Laufzeit: 60 Monate,20 x 20ml Polypropylenampulle, Laufzeit: 36 Monate
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Elektrolyte in Kombinat
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
1988-09-08
/Version: 3 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER KALIUM-L-MALAT „FRESENIUS“ 1MOLAR - INFUSIONSZUSATZ - AMPULLEN Wirkstoffe: Kaliumhydroxid, L-Äpfelsäure LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was sind Kalium-L-malat „Fresenius" 1molar – Infusionszusatz – Ampullen und wofür werden sie angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Kalium-L-malat „Fresenius" 1molar – Infusionszusatz – Ampullen beachten? 3. Wie sind Kalium-L-malat „Fresenius" 1molar – Infusionszusatz – Ampullen anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie sind Kalium-L-malat „Fresenius" 1molar – Infusionszusatz – Ampullen aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS SIND KALIUM-L-MALAT „FRESENIUS“ 1MOLAR - INFUSIONSZUSATZ - AMPULLEN UND WOFÜR WERDEN SIE ANGEWENDET? Kalium-L-malat „Fresenius" 1molar - Infusionszusatz - Ampullen dienen zur Behandlung eines Kaliummangels. Dieser kann sich äußern in: _neuromuskulären Zeichen: _Fehlen der Reflexe, Zittern, Lähmung bis zur Lähmung der Atemmuskulatur, Sensibilitätsstörungen, Schwäche, Apathie bis zu Verwirrungszuständen; _Zeichen des Magen-Darm-Trakts: _Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blähungen, Schlaffheit der glatten Muskulatur bis zum Darmverschluss; _Zeichen des Herzens: Lesen Sie das vollständige Dokument
/Version: 8 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Kalium-L-malat „Fresenius" 1molar - Infusionszusatz - Ampullen 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Ampulle zu 20 ml enthält: Kaliumhydroxid 85% 1,320 g L-Äpfelsäure 2,682 g entsprechend: 1 mmol Kalium + /ml 1 mmol mono-L-Malat - /ml Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe, Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung. Klare und farblose Lösung. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Akute Hypokaliämie verursacht durch: unzureichende Kaliumzufuhr, erhöhte Kaliumverluste (kaliumfreie Infusionen, Hunger, einseitige Ernährung mit Stärkeprodukten, Diuretika, Durchfälle, Erbrechen, Leberzirrhose). Acidotische Stoffwechsellage mit Hypokaliämie, Laxantienabusus, Dauerdigitalisierung (glykosidrefraktär gewordene Fälle sind meist durch Kaliummangel bedingt). 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Die Dosierung muss unter Beachtung des Serumionogramms individuell bestimmt werden. Dem Defizit entsprechend werden dem _Erwachsenen _maximal 20 mmol Kalium/Stunde (100 - 120 mmol Kalium/Tag) verabreicht. Die Verabreichung hat unter fortlaufender Kontrolle des Elektrolyt- und vor allem des Kaliumspiegels zu erfolgen. Ein fortlaufendes EKG - Monitoring kann notwendig sein. Ein adäquater Urinfluss muss gewährleistet sein. Ein eventueller Kalium-Gehalt von anderen Infusionslösungen (Aminosäuren-Infusionen) bzw. Arzneimitteln ist bei der Dosierung zu berücksichtigen. _Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion_ Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion müssen mit geringeren, individuell abgestimmten Dosen behandelt werden. _Kinder und Jugendliche_ Zur Sicherheit und Wirksamkeit bei der Anwendung bei Kindern und Jugendlichen liegen keine Daten vor. Art der Anwendung 1 /Version: 8 Nach Zugabe zu einer Trägerlösung zur intravenösen Anwendung. Die Verabreichung muss langsam erfolgen. NICHT UNVERDÜNNT ANWENDEN! DIE UNVERDÜNNTE VERABREIC Lesen Sie das vollständige Dokument