KCl Retard Hausmann Retardtabletten

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-12-2021
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

Kalium

Verfügbar ab:

Doetsch Grether AG

ATC-Code:

A12BA01

INN (Internationale Bezeichnung):

potassium

Darreichungsform:

Retardtabletten

Zusammensetzung:

kalii chloridum 745.5 mg corresp. kalium 10 mmol corresp. kalium 391 mg, ammonio methacrylatis copolymerum A, ammonio methacrylatis copolymerum B, triethylis citras, silica colloidalis anhydrica, magnesii stearas, talcum, simeticonum, Überzug: talcum, ammonio methacrylatis copolymerum A, ammonio methacrylatis copolymerum B, macrogolum 6000, triethylis citras, E 171, E 132, simeticonum, pro compresso obducto.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Kaliumpräparat

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1971-05-19

Gebrauchsinformation

                                Information für Patientinnen und Patienten
Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder
Ihrer Ärztin verschrieben
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Apotheke bezogen. Wenden Sie das
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des Arztes, Apothekers bzw.
der Ärztin oder der Apothekerin an, um den grössten Nutzen zu haben.
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KCl Retard Hausmann, Retardtabletten
Doetsch Grether AG
Was ist KCl Retard Hausmann, Retardtabletten und wann wird es
angewendet?
Kalium ist ein lebensnotwendiges Element. Ein Kaliummangel kann
Muskel- wie auch renale Störungen
sowie Verdauungs- und Herzbeschwerden hervorrufen. KCl Retard Hausmann
Retardtabletten enthalten
ein Kaliumsalz. Sie sind angebracht bei Kaliummangel mit Tendenz zu
Alkalose (erhöhter pH-Wert im
Blut). Kaliummangel gibt es zum Beispiel bei zu grossen Verlusten,
z.B. beim Gebrauch oder
Missbrauch von gewissen harntreibenden Mitteln (Saluretika),
Abführmitteln, Herzmedikamenten
(Digoxin), bei Lebererkrankungen.
Ein Überschuss an Kalium ist ebenfalls gefährlich und kann
Verdauungs-, neuromuskuläre sowie
Herzstörungen hervorrufen. Es wird deshalb empfohlen, KCl Retard
Hausmann, Retardtabletten nicht
ohne ärztlichen Rat einzunehmen.
Was sollte dazu beachtet werden?
Trinken Sie genügend.
Wann darf KCl Retard Hausmann, Retardtabletten nicht eingenommen
werden?
Wenn Sie an folgenden Beschwerden leiden, dürfen Sie KCl Retard
Hausmann, Retradtabletten nicht
einnehmen:
·Hyperkaliämie (zu hoher Kaliumspiegel im Blut);
·Niereninsuffizienz, Oligurie (stark verminderte Harnausscheidung);
·Insuffizienz der Nebennieren (z.B. unbehandelter Morbus Addison);
·Schwere Exsikkose (schwere Austrocknung des Körpers), schwere
Verbrennungen;
·Magen-Darm-Geschwüre (Ulkus);
·Wenn Sie gewisse Diuretika einnehmen, welche die Rückhaltung von
Kalium fördern (Spironolacton,
Canrenon, Triamteren, Amilorid);
·Im Falle 
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Kalium Hausmann®
Vifor SA
Zusammensetzung
KCl-Retard Dragées
Wirkstoff: Kalii chloridum.
Hilfsstoffe: Indigotin (E 132), Excipiens pro compresso obducto. Cum
act. prolongat.
Kalium Effervetten
Wirkstoffe: Kalii citras, Kalii hydrogenocarbonas.
Hilfsstoffe: Saccharinum, Aromatica, Excipiens pro compr. efferv.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Dragée enthält: Kalii chloridum 745,5 mg corresp. Kalium 10 mmol
(391 mg).
1 Brausetablette enthält: Kalii citras 1700 mg, Kalii
hydrogenocarbonas 1440 mg corresp. Kalium 30
mmol (1173 mg).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Die Kalium-Hausmann-Palette umfasst für die Kaliumzufuhr in der
Differenzialtherapie zwei
Präparate, die abhängig von der Stoffwechsellage
(Säure-Base-Haushalt) eingesetzt werden.
Indikationen für das säuernde Kalium-Präparat: Kaliumchlorid
(KCl-Retard Dragées)
Kalium-Substitution bei Kaliummangel mit Tendenz zur Alkalose oder
manifester metabolischer,
hypochlorämischer Alkalose, z.B. bei Abführmittel-Abusus.
Kaliummangel infolge von Saluretika-Behandlung bzw. Missbrauch
(Ödeme, Hypertonie,
Leberzirrhose oder andere Leberkrankheiten), insbesondere bei
digitalisierten Patienten.
Indikationen für das alkalisierende Kalium-Präparat:
Kaliumcitrat/-hydrogencarbonat (Effervetten)
Kalium-Substitution bei Kaliummangel, kombiniert mit Tendenz zur
Azidose oder manifester
metabolischer Azidose.
Behandlung mit Carboanhydrase-Hemmern.
Diarrhö mit Bicarbonat-Verlust.
Behandlung mit oder Missbrauch von Abführmitteln.
Chronische Pyelonephritis (interstitielle Nephritis).
Tubuläre Azidose.
Diabetische Ketoazidose.
Diabetisches Koma bei gesicherter Nierenfunktion.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung
Erwachsene: Der normale Erhaltungsbedarf für Kalium beträgt 40–80
mmol pro Tag.
Als vorbeugende Therapie bei Digitalisierung und bei
Saluretika-Behandlung werden 30–50 mmol
Kalium pro Tag verabreicht.
Für die korrektive Therapie des nachgewiesenen Kaliummangels wird die
Dosierung dem
geschätzten Defizit entsprech
                                
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