Kalium Hausmann Brausetabletten

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-12-2021
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

Kalium

Verfügbar ab:

Doetsch Grether AG

ATC-Code:

A12BA30

INN (Internationale Bezeichnung):

potassium

Darreichungsform:

Brausetabletten

Zusammensetzung:

kalii citras 1685.9 mg et kalii hydrogenocarbonas 1444 mg corresp. kalium 30 mmol corresp. kalium 1172.9 mg, acidum citricum, macrogolum 6000, aromatica Zitrone, saccharinum natricum corresp. natrium 0.7 mg, pro compresso.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Kaliumpräparat

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1955-02-22

Gebrauchsinformation

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Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält
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Ihrer Ärztin verschrieben
erhalten oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der
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Kalium Hausmann®, Brausetabletten
Doetsch Grether AG
Was sind Kalium Hausmann, Brausetabletten und wann werden sie
angewendet?
Kalium ist ein lebensnotwendiges Element. Ein Kaliummangel kann
Muskel- wie auch renale Störungen
sowie Verdauungs- und Herzbeschwerden hervorrufen. Kalium Hausmann,
Brausetabletten enthalten
zwei verschiedene Kaliumsalze. Sie sind angebracht bei Kaliummangel
und Übersäuerung
(metabolische Acidose). Solche Situationen gibt es zum Beispiel bei zu
grossen Verlusten wie bei
starkem Durchfall, beim Gebrauch von gewissen Diuretika (sogenannten
Carboanhydrase-Hemmern),
bei gewissen Nierenerkrankungen und Diabetes (Pylonephritis, tubuläre
Acidose, diabetische
Ketoazidose).
Ein Überschuss an Kalium ist ebenfalls gefährlich und kann
Verdauungs-, neuromuskuläre sowie
Herzstörungen hervorrufen. Es wird deshalb empfohlen, Kalium
Hausmann, Brausetabletten nicht ohne
ärztlichen Rat einzunehmen.
Was sollte dazu beachtet werden?
Trinken Sie genügend.
Wann dürfen Kalium Hausmann, Brausetabletten nicht eingenommen
werden?
Wenn Sie an folgenden Beschwerden leiden, dürfen Sie Kalium Hausmann,
Brausetabletten nicht
einnehmen:
·Hyperkaliämie (zu hoher Kaliumspiegel im Blut);
·Niereninsuffizienz, Oligurie (stark verminderte Harnausscheidung);
·Insuffizienz der Nebennieren (z.B. unbehandelter Morbus Addison);
·Schwere Exsikkose (schwere Austrocknung des Körpers), schwere
Verbrennungen;
·Magen-Darm-Geschwüre (Ulkus);

                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Kalium Hausmann®
Vifor SA
Zusammensetzung
KCl-Retard Dragées
Wirkstoff: Kalii chloridum.
Hilfsstoffe: Indigotin (E 132), Excipiens pro compresso obducto. Cum
act. prolongat.
Kalium Effervetten
Wirkstoffe: Kalii citras, Kalii hydrogenocarbonas.
Hilfsstoffe: Saccharinum, Aromatica, Excipiens pro compr. efferv.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Dragée enthält: Kalii chloridum 745,5 mg corresp. Kalium 10 mmol
(391 mg).
1 Brausetablette enthält: Kalii citras 1700 mg, Kalii
hydrogenocarbonas 1440 mg corresp. Kalium 30
mmol (1173 mg).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Die Kalium-Hausmann-Palette umfasst für die Kaliumzufuhr in der
Differenzialtherapie zwei
Präparate, die abhängig von der Stoffwechsellage
(Säure-Base-Haushalt) eingesetzt werden.
Indikationen für das säuernde Kalium-Präparat: Kaliumchlorid
(KCl-Retard Dragées)
Kalium-Substitution bei Kaliummangel mit Tendenz zur Alkalose oder
manifester metabolischer,
hypochlorämischer Alkalose, z.B. bei Abführmittel-Abusus.
Kaliummangel infolge von Saluretika-Behandlung bzw. Missbrauch
(Ödeme, Hypertonie,
Leberzirrhose oder andere Leberkrankheiten), insbesondere bei
digitalisierten Patienten.
Indikationen für das alkalisierende Kalium-Präparat:
Kaliumcitrat/-hydrogencarbonat (Effervetten)
Kalium-Substitution bei Kaliummangel, kombiniert mit Tendenz zur
Azidose oder manifester
metabolischer Azidose.
Behandlung mit Carboanhydrase-Hemmern.
Diarrhö mit Bicarbonat-Verlust.
Behandlung mit oder Missbrauch von Abführmitteln.
Chronische Pyelonephritis (interstitielle Nephritis).
Tubuläre Azidose.
Diabetische Ketoazidose.
Diabetisches Koma bei gesicherter Nierenfunktion.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung
Erwachsene: Der normale Erhaltungsbedarf für Kalium beträgt 40–80
mmol pro Tag.
Als vorbeugende Therapie bei Digitalisierung und bei
Saluretika-Behandlung werden 30–50 mmol
Kalium pro Tag verabreicht.
Für die korrektive Therapie des nachgewiesenen Kaliummangels wird die
Dosierung dem
geschätzten Defizit entsprech
                                
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