Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
chloroprocaini hydrochloridum
Sintetica SA
N01BA04
chloroprocaini hydrochloridum
injektionslösung
chloroprocaini hydrochloridum 5 mg, natrii chloridum corresp. natrium 3.147 mg, aqua ad iniectabile q.s. ad solutionem pro 1 ml.
B
Synthetika
Lokalanästhesie
zugelassen
1996-02-09
FACHINFORMATION Ivracain® 5 mg/ml Sintetica SA Zusammensetzung Wirkstoff: Chloroprocaini hydrochloridum. Hilfsstoffe: Natrii chloridum, Aqua ad iniectabilia. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 ml Injektionslösung enthält 5 mg chloroprocaini hydrochloridum 1 Ampulle zu 20 ml enthält 100 mg chloroprocaini hydrochloridum 1 Stechampulle zu 20 ml enthält 100 mg chloroprocaini hydrochloridum Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Intravenöse Regionalanästhesie für Eingriffe an den oberen und unteren Extremitäten. Dosierung/Anwendung Erwachsene: Die Dosierung wird unabhängig vom Körpergewicht gewählt: 40 ml (200 mg) für die obere Extremität (Arm); 60 ml (300 mg) für die untere Extremität (Bein). Die Dosierung kann gegebenenfalls bis max. 80 ml (400 mg) erhöht werden. Höhere Dosen sollen nicht verwendet werden. Jugendliche und Kinder ab 6 Jahren (20 kg): 1,5 mg/kg Körpergewicht. Bisher sind weder die Verabreichung noch die Unbedenklichkeit der Anwendung von Ivracain bei Kindern unter 6 Jahren untersucht worden. Wichtig: Langsame Injektion der entsprechenden Menge Ivracain 0,5%. Pro 20 ml mindestens 1 Min. Injektionszeit aufwenden (wegen der vorhandenen Blutleere). Es sollen die niedrigste wirksame Konzentration und die schwächste erforderliche Dosis für eine korrekte Anästhesie verwendet werden. Kontraindikationen Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Chloroprocain und Lokalanästhetika vom Estertyp. Ernsthafte Gefässerkrankungen, Thrombosen und Phlebitiden, Infektionen an der zu operierenden Extremität, Antikoagulantien-Therapie, Allergie auf Lokalanästhetika, nicht-stabile Epilepsie, ernsthafte Leberfunktionsstörungen, Sichelzellanämie sowie zweit- oder drittgradiger Herzblock. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen Die Anwendung von IVRA darf nur unter allgemeiner Narkosebereitschaft erfolgen. Bei allen Regionalanästhesie-Techniken muss ein Eingreifen des Anästhesisten möglich sein. Die Lockerung des Stauschlauchs führt zu einem Anstieg der Plasmakonzentration Lesen Sie das vollständige Dokument