Gyno-Daktar 3
Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Gebrauchsinformation
(PIL)
24-10-2007
Fachinformation
(SPC)
24-10-2007
Wirkstoff:
Miconazolnitrat
Verfügbar ab:
JANSSEN-CILAG GmbH (8009839)
INN (Internationale Bezeichnung):
miconazole Nitrate
Darreichungsform:
Vaginalkapsel
Zusammensetzung:
Teil 1 - Vaginalkapsel; Miconazolnitrat (09653) 400 Milligramm
Verabreichungsweg:
Einführen in die Scheide
Berechtigungsstatus:
erloschen
Berechtigungsdatum:
1990-03-06
Gebrauchsinformation
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
GYNO-DAKTAR 3, Vaginalkapseln
Wirkstoff: Miconazolnitrat
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
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weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben
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wie Sie.
Wenn eine
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Nebenwirkungen
Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation
aufgeführt sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
1. Was ist Gyno-Daktar 3 und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Gyno-Daktar 3 beachten?
3. Wie ist Gyno-Daktar 3 anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Gyno-Daktar 3 aufzubewahren?
6. Weitere Informationen_ _
1.
WAS IST GYNO-DAKTAR 3 UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Gyno-Daktar 3 ist ein Arzneimittel mit breitem Wirkungsspektrum zur
Behandlung von
Pilzerkrankungen.
Gyno-Daktar 3 wird angewendet zur lokalen Behandlung von Infektionen
der Scheide
einschließlich
der
äußeren
weiblichen
Geschlechtsorgane
durch
Pilze
und
bei
zusätzlicher Infektion durch grampositive Bakterien.
2.
WAS
MÜSSEN
SIE
VOR
DER
ANWENDUNG
VON
GYNO-DAKTAR 3
BEACHTEN?
GYNO-DAKTAR 3 DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN,
wenn
Sie
überempfindlich
(allergisch)
gegen
Miconazolnitrat,
Ethylparahydroxybenzoat-Natrium (Ph.Eur.),
Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.)
oder einen der sonstigen Bestandteile von Gyno-Daktar 3 sind.
BESONDERE VORSICHT BEI DER ANWENDUNG VON GYNO-DAKTAR 3 IST
ERFORDERLICH,
wenn Sie Scheiden-Präparate gegen Infektionen gemeinsam mit
Latexkondomen oder
-Diaphragmen anwenden wollen. Die Wirksamkeit der latexhaltigen
Verhütungsmittel
kann
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Fachinformation
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FACHINFORMATION
(ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS)
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
GYNO-DAKTAR 3, Vaginalkapseln
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Wirkstoff: Miconazolnitrat
1 Vaginalkapsel enthält 400 mg Miconazolnitrat
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe
Abschnitt 6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Vaginalkapseln
Weiße bis gebrochen weiße eiförmige Kapseln zur vaginalen
Anwendung.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
Lokale Behandlung von Infektionen der Vagina einschließlich der
äußeren weiblichen
Geschlechtsorgane durch Pilze und Miconazol-empfindliche Bakterien.
4.2
DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
_Dosierung_:
1x täglich eineVaginalkapsel.
_Art der Anwendung: _
Vaginale Anwendung.
Die Vaginalkapseln sollen am besten abends tief in die Scheide
eingeführt werden.
_Dauer der Anwendung: _
Die Behandlung muss 3 Tage lang erfolgen, auch wenn die Beschwerden
bereits vorher
abgeklungen sind oder die Menstruation beginnt.
4.3
GEGENANZEIGEN
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff,
Ethylparahydroxybenzoat-Natrium (Ph.Eur.),
Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) oder einen der sonstigen
Bestandteile sowie
andere Imidazole.
4.4
BESONDERE WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Bei Auftreten einer lokalen Überempfindlichkeit oder allergischen
Reaktion sollte die
Behandlung abgebrochen werden.
Die gemeinsame Anwendung von Latex-Kondomen oder –Diaphragmen und
vaginalen
Präparaten gegen Infektionen kann die Wirksamkeit der latexhaltigen
Verhütungsmittel
beeinträchtigen. Deshalb sollten Gyno-Daktar-Produkte nicht zusammen
mit latexhal-
tigen Kondomen oder Diaphragmen angewendet werden.
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4.5
WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN ARZNEIMITTELN UND SONSTIGE
WECHSELWIRKUNGEN
Systemisch appliziertes Miconazol hemmt bekanntermaßen CYP 3A4/2C9.
Aufgrund
der begrenzten systemischen Verfügbakeit nach vaginaler Applikation
treten klinisch
relevante Wechselwirkungen sehr selten auf. Bei Patientinnen, die
orale Antikoagulan-
zien wie z. B
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