Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
idursulfasum
Takeda Pharma AG
A16AB09
idursulfasum
Infusionskonzentrat
idursulfasum 2 mg, natrii chloridum, dinatrii phosphas heptahydricus, natrii dihydrogenophosphas monohydricus, polysorbatum 20, aqua ad iniectabile q.s. ad solutionem pro 1 ml corresp. natrium 3.7 mg.
A
Biotechnologika
Langzeitbehandlung von Patienten mit Hunter-Syndrom (Mukopolysaccharidose II, MPS II)
zugelassen
2007-03-20
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Elaprase® Takeda Pharma AG Was ist Elaprase und wann wird es angewendet? Elaprase enthält den Wirkstoff Idursulfase. Idursulfase ist eine Form des menschlichen Enzyms Iduronat-2-sulfatase. Es wird gentechnologisch in einer menschlichen Zelllinie produziert. Das Enzym wird dann aus den Zellen isoliert und zu einem sterilen Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung verarbeitet. Elaprase wird als Enzymersatztherapie zur Behandlung des Hunter-Syndroms (Mukopolysaccharidose II) angewendet, wenn der Spiegel des Enzyms Iduronat-2-Sulfatase im Körper niedriger als normal ist. Wenn Sie an Hunter Syndrom leiden wird ein Kohlenhydrat, genannt Glykosaminoglykan, das normalerweise vom Körper abgebaut wird, nicht zersetzt und es sammelt sich langsam in verschiedenen Zellen Ihres Körpers an. Dies verursacht Schwierigkeiten für verschiedene Organe in Ihrem Körper, was zu Gewebezerstörung und Organversagen führen kann. Elaprase wirkt als Ersatz für dieses Enzym, dessen Spiegel tief ist, dabei baut es das Kohlenhydrat in den betroffenen Zellen ab. Eine Enzymersatztherapie wird normalerweise als eine Langzeitbehandlung verabreicht. Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Wann darf Elaprase nicht eingenommen / angewendet werden? Wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegenüber Idursulfase oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind, darf Elaprase nicht angewendet werden. Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Elaprase Vorsicht geboten? Wenn Sie mit Elaprase behandelt werden, können bei Ihnen während oder nach einer Infusion Reaktionen auftrete Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Unerwünschte Wirkungen, Sonstige Hinweise Elaprase® Zusammensetzung Wirkstoff: Idursulfase (rekombinant in einer kontinuierlichen menschlichen Zelllinie hergestellt). Hilfsstoffe: Polysorbatum 20 0,2 µl, natrii chloridum 8,0 mg, dinatrii posphas heptahydricus 0,99 mg, natrii dihydrogenophosphas monohydricus 2,25 mg, Aqua q.s. ad solutionem pro 1 ml. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung: 2 mg/ml. Eine Durchstechflasche zu 3 ml enthält 6 mg Idursulfase. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Elaprase ist zur Langzeitbehandlung von Patienten mit Hunter-Syndrom (Mukopolysaccharidose II, MPS II) indiziert. Es wurden keine klinischen Studien mit heterozygoten weiblichen Patienten durchgeführt. Dosierung/Anwendung Eine Behandlung mit Elaprase sollte von einem Arzt oder von anderem medizinischen Personal mit Erfahrung beim Umgang von Patienten mit MPS II Erkrankung oder anderen vererbbaren Stoffwechselerkrankungen überwacht werden. Elaprase wird wöchentlich in einer Dosis von 0,5 mg/kg Körpergewicht durch intravenöse Infusion gegeben. Das Gesamtvolumen der Infusion sollte durch einen 0,2 µm In-line Filter über einen Zeitraum von 3 Stunden verabreicht werden. Dieser Zeitraum kann schrittweise auf 1 Stunde reduziert werden, wenn keine Reaktionen im Zusammenhang mit der Infusion beobachtet werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Elaprase sollte nicht mit anderen Arzneimitteln im Infusionsschlauch infundiert werden. Hinweise zur Zubereitung und Verabreichung siehe Rubrik «Sonstige Hinweise, Hinweise für die Handhabung». Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion Es gibt keine klinischen Erfahrungen mit Patienten mit Nieren- oder Leberinsuffizienz (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Ältere Patienten Es gibt keine klinischen Erfahrungen mit Patienten über 65 Jahren. Pädiatrische Patienten Die Dosis für Kinder und Jugendliche beträgt 0,5 mg/kg Körpergewicht wöchentlich. Es gibt begrenzte klinisc Lesen Sie das vollständige Dokument