Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
domperidonum
Sandoz Pharmaceuticals AG
A03FA03
domperidonum
Schmelztabletten
domperidonum 10 mg, aspartamum, excipiens pro compresso.
Synthetika
Übelkeit und Erbrechen
2017-06-22
PATIENTENINFORMATION Domperidon Sandoz® Sandoz Pharmaceuticals AG Was ist Domperidon Sandoz und wann wird es angewendet? Domperidon Sandoz dient zur symptomatischen Behandlung von Übelkeit und Erbrechen. Was sollte dazu beachtet werden? Im Zusammenhang mit der Einnahme von Domperidon können einige, seltene Nebenwirkungen auftreten, die es erforderlich machen, die Behandlung sofort abzubrechen und unverzüglich einen Arzt zu kontaktieren. Detaillierte Angaben finden sich im Abschnitt «Welche Nebenwirkungen kann Domperidon Sandoz haben?». Wann darf Domperidon Sandoz nicht eingenommen werden? Sie dürfen Domperidon Sandoz nicht anwenden: ·wenn Sie allergisch (überempfindlich) sind gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Inhaltsstoffe (z.B. Hautausschlag, Juckreiz, Kurzatmigkeit oder Gesichtsschwellungen); ·wenn Sie an einer Erkrankung der Hirnanhangsdrüse, genannt Prolaktinom, leiden; ·bei schweren Magen-Darmkrankheiten (Blutungen, mechanischem Darmverschluss oder Darmdurchbruch). Solche Erkrankungen können sich in Form von schweren Bauchkrämpfen oder anhaltend dunklem Stuhl bemerkbar machen; ·wenn Sie eine Lebererkrankung haben oder hatten; ·wenn Ihr EKG (Elektrokardiogramm) auf ein Herzproblem hinweist, das als «verlängertes QT- Intervall» bezeichnet wird; ·wenn Sie ein Problem haben oder hatten, bei dem Ihr Herz das Blut nicht so gut durch den Körper pumpen kann, wie es sollte (Herzinsuffizienz); ·wenn Sie ein Problem haben, bei dem Ihr Kalium- oder Magnesiumspiegel erniedrigt ist oder der Kaliumspiegel in Ihrem Blut erhöht ist; ·wenn Sie gleichzeitig folgende Arzneimittel anwenden, die das Leberenzym CYP3A4 hemmen, den Metabolismus anderer Arzneimittel im Körper verlangsamen oder Ihren Herzrhythmus beeinträchtigen können: ·gewisse Arzneimittel (sog. Azol-Antimykotika) zur Behandlung von Pilzinfektionen wie z.B. Itraconazol, Ketoconazol, Posaconazol oder Voriconazol; ·gewisse Antibiotika wie Erythromycin, Clarithromycin oder Telithromycin, welche gegen bakterielle Infektionen eingesetzt Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Domperidon Sandoz® Sandoz Pharmaceuticals AG Zusammensetzung Wirkstoff: Domperidonum. Hilfsstoffe: Arom.: Aspartamum et alia, excipiens pro compresso. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Schmelztablette enthält 10 mg Domperidon. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Domperidon Sandoz wird zur Besserung der Symptome Übelkeit und Erbrechen angewendet. Dosierung/Anwendung Es wird empfohlen, Domperidon Sandoz 15–30 Minuten vor dem Essen einzunehmen. Wird das Arzneimittel nach dem Essen eingenommen, wird die Absorption verzögert. Domperidon Sandoz ist eine sich schnell auflösende Schmelztablette. Flüssigkeitszufuhr ist für die Einnahme der Schmelztabletten nicht notwendig. Die Schmelztablette zerfällt innert Sekunden auf der Zungenoberfläche und wird dann mit dem Speichel geschluckt. Dosierungsempfehlungen bei ärztlicher Verschreibung: Eine kontinuierliche Behandlungsdauer sollte nicht länger als eine Woche dauern. Erwachsene und Jugendliche (über 12 Jahre und mit einem Körpergewicht von 35 kg oder mehr): 1 Schmelztablette zu 10 mg 3× täglich. Domperidon Sandoz Schmelztabletten sind für Kinder unter 12 Jahren sowie für Erwachsene und Jugendliche mit einem Körpergewicht unter 35 kg nicht geeignet. Dosierungsempfehlungen bei Anwendung ohne ärztliche Verschreibung: Erwachsene bis 60 Jahre und Jugendliche (über 12 Jahren und mit einem Körpergewicht von 35 kg oder mehr): Domperidon Sandoz kann bis zu 3× täglich 10 mg verabreicht werden. Erwachsene >60 Jahre Patienten über 60 Jahre sollten vor der Einnahme von Domperidon Sandoz ihren Arzt bzw. Ärztin um Rat fragen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», Wirkungen auf das Herz). Spezielle Dosierungsanweisungen Bei Niereninsuffizienz Da nur eine geringe Menge unverändert über die Niere ausgeschieden wird, ist eine Einmaldosis bei Patienten mit Niereninsuffizienz nicht anzupassen. Da die Plasmahalbwertzeit von Domperidon bei schwerer Niereninsuffizienz (Serumkreatinin >6 mg/100 ml, d.h. >0,6 mmol/l) verlängert Lesen Sie das vollständige Dokument