Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
pipamperonum
Eumedica Pharmaceuticals AG
N05AD05
pipamperonum
Tabletten
pipamperonum 40 mg zu pipamperoni dihydrochloridum, excipiens pro compresso.
B
Synthetika
Neurolepticum
zugelassen
1964-01-17
PATIENTENINFORMATION 8 Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Dipiperon® Tabletten EUMEDICA Was ist Dipiperon und wann wird es angewendet? Dipiperon gehört zur Präparate-Gruppe der sogenannten «Neuroleptika». Dipiperon wird angewendet bei psychischen Krankheiten (sogenannte «chronische Psychosen»), die sich z.B. in den folgenden Symptomen ausdrücken können: Ungewöhnliches Misstrauen, etwas glauben, das nicht wahr ist (Wahnvorstellungen); Rückzug in sich selbst, Fehlen von Gefühlen; etwas hören, sehen oder fühlen, was nicht da ist und was andere Personen nicht wahrnehmen können. Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Wann darf Dipiperon nicht angewendet werden? Nehmen Sie Dipiperon nicht ein, wenn Sie: an der Parkinson’schen Krankheit leiden oder früher gelitten haben; Schläfrigkeit und Verlangsamung der Reaktion beobachten, entweder im Zusammenhang mit einer Krankheit oder nach Einnahme von Alkohol oder Arzneimitteln, die auf das Nervensystem dämpfend wirken; überempfindlich allergisch auf einen der Inhaltsstoffe von Dipiperon oder auf ähnliche Arzneimittel reagieren. Wann ist bei der Einnahme von Dipiperon Vorsicht geboten? Ältere Personen Dipiperon kann bei älteren Personen eine stärkere Wirkung bzw. stärkere Nebenwirkungen haben, weshalb der Arzt oder die Ärztin dann niedrigere Dosen verschreiben wird. Vor der Einnahme dieses Arzneimittels sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin davon in Kenntnis setzen, wenn Sie an eine der folgenden Krankheiten leiden: – Herz- oder Kreislaufkrankheit, – Herzrhythmusstörungen, – Parkinson’sche Krankheit, Depressionen oder Epile Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION 3 Dipiperon® EUMEDICA Zusammensetzung Wirkstoff: Pipamperonum ut Pipamperoni dihydrochloridum. Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Tablette enthält 40 mg Pipamperon (entsprechend 48 mg Pipamperondihydrochlorid). Weisse, runde, flache Tablette mit schräger Kante, einer Bruchkerbe und der Aufschrift «DIPIP» auf einer Seite. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Chronische Psychosen. Dosierung/Anwendung Übliche Dosierung Die Dosierung hat einschleichend zu erfolgen. Die optimale Erhaltungsdosis wird individuell bestimmt. Bei einer Erhaltungstherapie ist die minimale effektive Dosis durch regelmässige Dosisanpassungen zu bestimmen. Bei chronischen Psychosen werden im Allgemeinen 120–360 mg täglich benötigt. Die Behandlung beginnt mit 3× 1 Tablette täglich und wird innerhalb von 2–3 Wochen bis auf 3× 3 Tabletten täglich gesteigert. Die Tabletten werden mit wenig Wasser während oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen. Spezielle Dosierungsanweisungen Ältere Patienten Es wird empfohlen, die Therapie mit Dipiperon bei älteren Patienten mit niedriger Dosierung, z.B. mit der Hälfte der empfohlenen Anfangsdosis einschleichend zu beginnen und falls notwendig diese graduell zu erhöhen. Der Blutdruck sollte regelmässig überprüft werden. Die mittlere empfohlene Dosis bei dieser Patientengruppe ist 20 bis 40 mg (½ bis 1 Tablette) 3× täglich. Falls notwendig, kann diese Dosis überschritten werden. Leber und Niereninsuffizienz Dipiperon wird bei diesen Patienten nicht empfohlen. Kinder und Jugendliche Dipiperon wird in der Pädiatrie nicht empfohlen. Kontraindikationen Dipiperon ist kontraindiziert bei ZNS-Depression (z.B. Koma, akute Alkohol-, Schlafmittel-, Analgetika-, Psychopharmaka-Intoxikationen) und bei Patienten, welche überempfindlich auf einen der Inhaltsstoffe oder auf ein anderes Butyrophenon reagiert haben. Dipiperon soll bei der Parkinson’schen Krankheit nicht angewende Lesen Sie das vollständige Dokument