Dipiperon Tabletten

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

Kaufe es jetzt

Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
24-10-2018
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

pipamperonum

Verfügbar ab:

Eumedica Pharmaceuticals AG

ATC-Code:

N05AD05

INN (Internationale Bezeichnung):

pipamperonum

Darreichungsform:

Tabletten

Zusammensetzung:

pipamperonum 40 mg zu pipamperoni dihydrochloridum, excipiens pro compresso.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Neurolepticum

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1964-01-17

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
8
Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das
Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden.
Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie
dürfen es nicht an andere
Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome
haben wie Sie, könnte
ihnen das Arzneimittel schaden.
Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht
später nochmals lesen.
Dipiperon® Tabletten
EUMEDICA
Was ist Dipiperon und wann wird es angewendet?
Dipiperon gehört zur Präparate-Gruppe der sogenannten
«Neuroleptika». Dipiperon wird
angewendet bei psychischen Krankheiten (sogenannte «chronische
Psychosen»), die sich z.B. in den
folgenden Symptomen ausdrücken können: Ungewöhnliches Misstrauen,
etwas glauben, das nicht
wahr ist (Wahnvorstellungen); Rückzug in sich selbst, Fehlen von
Gefühlen; etwas hören, sehen oder
fühlen, was nicht da ist und was andere Personen nicht wahrnehmen
können.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Wann darf Dipiperon nicht angewendet werden?
Nehmen Sie Dipiperon nicht ein, wenn Sie:
an der Parkinson’schen Krankheit leiden oder früher gelitten haben;
Schläfrigkeit und Verlangsamung der Reaktion beobachten, entweder im
Zusammenhang mit einer
Krankheit oder nach Einnahme von Alkohol oder Arzneimitteln, die auf
das Nervensystem dämpfend
wirken;
überempfindlich allergisch auf einen der Inhaltsstoffe von Dipiperon
oder auf ähnliche Arzneimittel
reagieren.
Wann ist bei der Einnahme von Dipiperon Vorsicht geboten?
Ältere Personen
Dipiperon kann bei älteren Personen eine stärkere Wirkung bzw.
stärkere Nebenwirkungen haben,
weshalb der Arzt oder die Ärztin dann niedrigere Dosen verschreiben
wird.
Vor der Einnahme dieses Arzneimittels sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre
Ärztin davon in Kenntnis
setzen, wenn Sie an eine der folgenden Krankheiten leiden:
– Herz- oder Kreislaufkrankheit,
– Herzrhythmusstörungen,
– Parkinson’sche Krankheit, Depressionen oder Epile
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
3
Dipiperon®
EUMEDICA
Zusammensetzung
Wirkstoff: Pipamperonum ut Pipamperoni dihydrochloridum.
Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Tablette enthält 40 mg Pipamperon (entsprechend 48 mg
Pipamperondihydrochlorid).
Weisse, runde, flache Tablette mit schräger Kante, einer Bruchkerbe
und der Aufschrift «DIPIP» auf
einer Seite.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Chronische Psychosen.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung
Die Dosierung hat einschleichend zu erfolgen. Die optimale
Erhaltungsdosis wird individuell
bestimmt. Bei einer Erhaltungstherapie ist die minimale effektive
Dosis durch regelmässige
Dosisanpassungen zu bestimmen.
Bei chronischen Psychosen werden im Allgemeinen 120–360 mg täglich
benötigt. Die Behandlung
beginnt mit 3× 1 Tablette täglich und wird innerhalb von 2–3
Wochen bis auf 3× 3 Tabletten täglich
gesteigert.
Die Tabletten werden mit wenig Wasser während oder zwischen den
Mahlzeiten eingenommen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Ältere Patienten
Es wird empfohlen, die Therapie mit Dipiperon bei älteren Patienten
mit niedriger Dosierung, z.B.
mit der Hälfte der empfohlenen Anfangsdosis einschleichend zu
beginnen und falls notwendig diese
graduell zu erhöhen. Der Blutdruck sollte regelmässig überprüft
werden. Die mittlere empfohlene
Dosis bei dieser Patientengruppe ist 20 bis 40 mg (½ bis 1 Tablette)
3× täglich. Falls notwendig,
kann diese Dosis überschritten werden.
Leber und Niereninsuffizienz
Dipiperon wird bei diesen Patienten nicht empfohlen.
Kinder und Jugendliche
Dipiperon wird in der Pädiatrie nicht empfohlen.
Kontraindikationen
Dipiperon ist kontraindiziert bei ZNS-Depression (z.B. Koma, akute
Alkohol-, Schlafmittel-,
Analgetika-, Psychopharmaka-Intoxikationen) und bei Patienten, welche
überempfindlich auf einen
der Inhaltsstoffe oder auf ein anderes Butyrophenon reagiert haben.
Dipiperon soll bei der Parkinson’schen Krankheit nicht angewende
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Dokumente in anderen Sprachen

Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation Französisch 22-10-2018
Fachinformation Fachinformation Französisch 22-10-2018
Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation Italienisch 19-10-2018
Fachinformation Fachinformation Italienisch 25-04-2024

Dokumentverlauf anzeigen