Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
dexamethasonum
Galepharm AG
H02AB02
dexamethasonum
Tabletten
dexamethasonum 1 mg, lactosum monohydricum 73 mg, cellulosum microcristallinum, carmellosum natricum nur zusammengehalten Endwerte. Natrium max. 0,2 mg, magnesium stearas, pro compresso.
B
Synthetika
Glukokortikosteroid-Therapie
zugelassen
2007-11-21
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Dexamethason Galepharm Galepharm AG Was ist Dexamethason Galepharm und wann wird es angewendet? Dexamethason Galepharm Tabletten enthalten den synthetisch hergestellten Wirkstoff Dexamethason. Dieses Steroidhormon hat eine stärkere Wirkung als das entsprechende körpereigene Hormon (Cortisol). Es wirkt stark entzündungshemmend, beeinflusst das Abwehrsystem des Körpers und wirkt lokalen Wasseransammlungen (Ödemen) entgegen. Deshalb wird es angewandt, um die Hirnschwellung zu behandeln, die bei Kopfverletzungen, Hirnblutungen, Operationen am Gehirn, Hirn- und Hirnhaut-Entzündungen, Eiteransammlung im Gehirn, Schlaganfall und Schädelbestrahlung auftritt. Dexamethason Galepharm kann auch eingesetzt werden zur Behandlung akuter Schübe entzündlicher rheumatischer Erkrankungen (chronische Polyarthritis), bei akuten Schüben gewisser Hautkrankheiten (z.B. Ekzeme), bei gewissen Lungenkrankheiten (z.B. schweres Bronchialasthma), bei akuten Schüben gewisser entzündlicher Darmkrankheiten, bei schweren Infektionskrankheiten. Bei der Behandlung von Geschwülsten wird Dexamethason Galepharm angewandt, um gewisse tumorbedingte Beschwerden zu bessern und das chemotherapiebedingte Erbrechen zu behandeln bzw. zu verhindern. Das Arzneimittel darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden. Was sollte dazu beachtet werden? Während der Therapie mit Dexamethason Galepharm sollten, soweit vom Arzt oder von der Ärztin verordnet, eine geeignete Ernährung, Krankengymnastik und andere begleitende Massnahmen beibehalten werden. Wann darf Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Dexamethason Galepharm Galepharm AG Zusammensetzung Wirkstoff: Dexamethasonum (9-Fluor-16-alpha-Methylprednisolon). Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Teilbare Tablette mit 1 mg bzw. 4 mg Dexamethason. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Hirnödem (ausgelöst durch Hirntumor, Schädel-Hirn-Trauma, intrazerebrale Blutung, neurochirurgische Eingriffe, Hirnabszess, Enzephalitis, Meningitis, Strahlenschäden). Akute Schübe einer chronischen Polyarthritis, die durch nichtsteroidale Antirheumatika nicht ausreichend beherrscht werden können. Schweres Asthma bronchiale. Akute Erythrodermie. Akute Schübe von Pemphigus vulgaris, Anfangsbehandlung akuter unkontrollierbarer Ekzeme. Akute Schübe von kutaner Sarkoidose und Colitis ulcerosa. Schwere Infektionskrankheiten (nur in Verbindung mit Antibiotika). Palliativtherapie maligner Tumoren. Prophylaxe und Therapie von Zytostatika- induziertem Erbrechen. Dosierung/Anwendung Dexamethason wird in einer individuellen Dosierung verabreicht, wobei sowohl Schwere und Verlauf der Krankheit, die Reaktion des Patienten als auch die voraussichtliche Dauer der Medikation berücksichtigt werden. Die Tagesdosis sollte morgens auf einmal verabreicht werden (zirkadiane Therapie). Bei der Behandlung des Hirnödems sowie im Rahmen der palliativen und antiemetischen Therapie kann es erforderlich sein, die Tagesdosis in 2–4 Einzeldosen zu geben. Falls nötig können die Dexamethason Galepharm-Tabletten halbiert werden. Sie sollten jeweils nach den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit unzerkaut geschluckt werden. Zur Verminderung unerwünschter Wirkungen soll, sobald es der Zustand des Patienten erlaubt, eine anfangs hohe Dosierung schrittweise (in Abständen von einigen Tagen) reduziert werden. Für Dexamethason beträgt die Erhaltungsdosis gewöhnlich nicht mehr als 0.5–1 mg pro Tag. Beim Hirnödem beginnt man in schweren Fällen meist mit der intravenösen Verabreichung von Dexamethason und geht bei Besserung auf die oral Lesen Sie das vollständige Dokument