Coditussin Bronchialpastillen

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
25-10-2018
Fachinformation Fachinformation (SPC)
25-10-2018

Wirkstoff:

codeini phosphas hemihydricus

Verfügbar ab:

Dr. Heinz Welti AG, Fabrikation chemisch-pharmazeutischer Produkte

ATC-Code:

R05DA04

INN (Internationale Bezeichnung):

codeini phosphas hemihydricus

Darreichungsform:

Bronchialpastillen

Zusammensetzung:

codeini phosphas hemihydricus 5 mg, sind, color.: E 150c, excipiens für die Torte.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Reizhusten bei Erkältungen

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

2017-12-21

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
Coditussin® Bronchialpastillen
Dr. Heinz Welti AG
Was sind Coditussin Bronchialpastillen und wann werden sie angewendet?
Coditussin Bronchialpastillen enthalten den Wirkstoff Codein. Codein
setzt die Reizschwelle des
Hustenzentrums herauf und dämpft dadurch den Hustenreiz und
vermindert die Hustenfrequenz.
Coditussin Bronchialpastillen werden zur Linderung von Reizhusten bei
Erkältungen angewendet.
Was sollte dazu beachtet werden?
Rauchen trägt zur Entstehung von Husten bei (Raucherhusten). Wenn Sie
rauchen, können Sie durch
Verzicht darauf die Wirkung von Coditussin Bronchialpastillen
unterstützen.
Wann dürfen Coditussin Bronchialpastillen nicht angewendet werden?
Coditussin Bronchialpastillen dürfen nicht angewendet werden:
·bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Codein oder einem der
Inhaltsstoffe.
·bei Fructose-Unverträglichkeit (einer seltenen angeborenen Störung
des Zuckerstoffwechsels).
·bei einer akuten Phase eines Asthmaanfalls und anderen Zuständen,
die mit einer schweren
Einschränkung der Atemfunktion einhergehen.
·bei gewissen entzündlichen Darmerkrankungen (Divertikulitis) und
unmittelbar nach
Darmoperationen.
·bei Abhängigkeit von Substanzen, die mit Codein chemisch verwandt
sind (sogenannte Opioide).
·nach chirurgischen Eingriffen im Magen-Darm-Trakt.
·bei Verengungen des Mageneingangs, Zwölffingerdarms und
Magenausgangs.
·bei einer Behandlung mit gewissen Arzneimitteln gegen
Gemütsstörungen (sogenannte
Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) bei Depressionen).
·während der Schwangerschaft und Stillzeit. Stillende Frauen dürfen
Codein nicht einnehmen, da
Codein dem Säugling schaden kann, weil es in die Muttermilch
übergeht.
·Codein-haltige Arzneimittel zur Behandlung von Husten und Erkältung
dürfen bei Kindern unter 12
Jahren aufgrund des Risikos für schwerwiegende Nebenwirkungen,
einschliesslich Atemstörungen,
nicht angewendet werden.
·Patientinnen und Patienten jeden Alters, die bekanntermassen
«ultraschnelle Metabolisierer» sind,
also Co
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Coditussin® Bronchialpastillen
Dr. Heinz Welti AG
Zusammensetzung
Wirkstoffe: Codeini phosphas hemihydricus.
Hilfsstoffe: Sorbitolum, Maltitolum, Color.: E 150, Aromatica,
excipiens pro pastillo.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Pastille enthält: Codeini phosphas hemihydricus 5 mg.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Reizhusten bei Erkältungen.
Dosierung/Anwendung
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre: alle 1 bis 2 Stunden 1
Pastille im Mund zergehen lassen,
maximal jedoch 9 Pastillen täglich.
Kontraindikationen
·Krankheitszustände, bei denen eine Dämpfung des Atemzentrums
vermieden werden muss, wie z.B.
Ateminsuffizienz und akuter Asthmaanfall, sowie bei Abhängigkeit von
Opioiden
·nach viszeralchirurgischen Eingriffen
·bei Divertikulitis
·bei Obstruktion von Cardia, Pylorus oder Duodenum
·bei gleichzeitiger Anwendung von MAO-Hemmern
·in der Schwangerschaft und bei stillenden Frauen
·bei Fructose-Intoleranz, z.B. bei hereditärem
Fructose-1,6-diphosphatase-Mangel, da beim
metabolischen Abbau des in diesem Präparat enthaltenen Süssstoffes
Sorbitol Fructose entsteht.
·bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einen der
Inhaltsstoffe
·bei Kindern unter 12 Jahren
·bei Patienten, die bekanntermassen ultraschnelle
CYP2D6-Metabolisierer sind
·Codein wird in seinen aktiven Metaboliten Morphin durch die
hepatischen Isoenzyme CYP2D6
umgewandelt, von denen einige genetische Polymorphismen existieren.
Patienten mit einem
«ultraschnellen CYP2D6-Metabolisierer»-Phänotyp haben eine hohe
CYP2D6-Aktivität, so dass
toxische Serum-Level des Morphins auch bei geringen Dosen entstehen
können. Diese
«ultraschnellen Metabolisierer» können Symptome der Überdosierung
zeigen, wie Schwindel, tiefe
Sedierung, Kurzatmigkeit, Übelkeit und Erbrechen, bis hin zu einem
Atem- und Herzstillstand.
·Bei stillenden Müttern, die «ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer»
sind und eine Codein-Therapie
erhalten, ist die Gefahr von Überdosierung und Tod des Neugeborenen
durch eine ho
                                
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