Calciparine 12'500 U.I. solution injectable en.c.

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
24-10-2018
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

heparinum calcicum

Verfügbar ab:

Sanofi-Aventis (Suisse) SA

ATC-Code:

B01AB01

INN (Internationale Bezeichnung):

heparinum calcicum

Darreichungsform:

solution injectable en.c.

Zusammensetzung:

heparinum calcicum 12500 U. I., Wasser iniectabilia q.s. zu einer Lösung anstelle von 0,5 ml.

Therapiegruppe:

Biotechnologika

Therapiebereich:

Gerinnungshemmer

Berechtigungsdatum:

1973-09-05

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
Calciparine®
SANOFI-AVENTIS
Was ist Calciparine und wann wird es angewendet?
Calciparine ist ein Medikament, das aus der Darmschleimhaut des
Schweines gewonnen wird. Es
handelt sich um ein Heparin, d.h. eine Substanz, die das Blut
verflüssigt, indem es seine
Gerinnungsfähigkeit herabsetzt.
Calciparine wird auf ärztliche Verordnung eingesetzt, um
thromboembolischen Ereignissen – also
der Bildung von Blutgerinnseln, die den Blutkreislauf blockieren
können – vorzubeugen und diese zu
behandeln.
Wann darf Calciparine nicht angewendet werden?
Calciparine darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden:
frühere Blutveränderungen wie eine Abnahme der Thrombozytenzahl
unter Heparin,
Blutungen oder Blutungsrisiko (Gerinnungsstörungen,
Gefässerkrankungen, gastrointestinale
Erkrankungen mit Blutungen),
Störungen der Nieren- oder Leberfunktion,
zu hoher Blutdruck,
Heparinallergie,
nach einem chirurgischen Eingriff am Gehirn, dem Rückenmark oder den
Augen,
Hirnschlaganfall.
Im Zweifelsfall ist es unerlässlich, dass Sie Ihren Arzt befragen.
Wann ist bei der Anwendung von Calciparine Vorsicht geboten?
Falls Sie an einer Erkrankung der Nieren oder der Leber oder zu hohem
Blutdruck leiden, bereits
früher ein Darmgeschwür hatten oder andere organische Läsionen
aufweisen, die bluten können, ist
Vorsicht geboten.
Calciparine setzt die Gerinnungsfähigkeit des Blutes herab. Sie
müssen daher bei Verletzungen
wegen des Blutungsrisikos sehr vorsichtig sein und sofort Ihren Arzt
bzw. Ihre Ärztin aufsuchen,
wenn Sie eine Blutung feststellen.
Um Calciparine gut einsetzen zu können, wird Ihr Arzt bzw. Ihre
Ärztin häufige Kontrollen
durchführen, bei denen er Ihnen Blut abnehmen muss, um die Effekte
des Medikamentes zu
beobachten.
Bei gleichzeitiger Verabreichung anderer Medikamente können deren
Wirkungen und/oder die von
Calciparine sich verändern.
Wenn Sie Schmerz- oder Rheumamedikamente (Antiphlogistika),
Medikamente zur
Blutverflüssigung (Antikoagulantien) oder cortisonhaltige Medikamente
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Calciparine®
Sanofi-Aventis (Suisse) SA
Zusammensetzung
Wirkstoff: Heparinum calcicum.
Hilfsstoffe: aqua ad iniectabilia.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Ampullen zu 0,5 ml (12'500 I.E.).
Fertigspritzen zu 0,2 ml (5'000 I.E.).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Therapie und Prophylaxe thromboembolischer Prozesse und thrombogener
Zustände
Dosierung/Anwendung
Die Dosierung ist individuell anzupassen (entsprechend der Art und dem
Verlauf der Krankheit, dem
Körpergewicht und dem Alter des Patienten, der unerwünschten
Wirkungen usw.) und erfolgt
entweder entsprechend den Ergebnissen von Gerinnungsanalysen
(Thrombinzeit, partielle
Thromboplastinzeit, aktivierte partielle Thromboplastinzeit), die im
Fall von wiederholten
Einzelinjektionen i.v. oder s.c. auch das Festlegen des Zeitpunktes
der nächsten Heparingabe
ermöglichen, oder rein schematisch. Die klinischen Erfahrungen
belegen für Heparin einen weiten
Dosierungsbereich, der von der jeweiligen Indikation abhängt. Auf
jeden Fall ist auf eine
ausreichende Dosierung zu achten, um ein Fortschreiten des
thrombotischen Prozesses zu
verhindern.
Vorbeugung postoperativer Thromboembolien (KAKKAR-Schema):
0,2 ml Calciparine (5'000 I.E.) subkutan 2 Stunden vor der Operation
und dann alle 8 Stunden bis zur
Mobilisation. Bei Patienten mit mehr als 80 kg Körpergewicht oder
geringen Antithrombin-III-
Spiegeln (weniger als 80% des Normalwertes), sowie ab dem dritten Tag
bei hüftoperierten
Patienten, wird empfohlen, 0,3 ml Calciparine (7'500 I.E.) zu
injizieren.
Vorbeugung von thromboembolischen Komplikationen in der inneren
Medizin:
3× 5'000 I.E. oder 2× 7'500 I.E. innert 24 Stunden oder 3× 7'500
I.E. in 24 Stunden bei einem
Körpergewicht über 80 kg oder einem herabgesetzten
Antithrombin-III-Spiegel.
Behandlung von Thrombosen und Embolien:
Zur wirksamen Behandlung thromboembolischer Prozesse wird Calciparine
in einer Dosierung
benötigt, die zu einer eindeutigen Hypokoagulabilität bei allen
üblichen Koagulationstests (aPTT,
TT) fü
                                
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