Blephamide sterile Augensalbe

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
05-02-2018
Fachinformation Fachinformation (SPC)
05-02-2018

Wirkstoff:

sulfacetamidum natricum, prednisoloni acetas

Verfügbar ab:

Allergan AG

ATC-Code:

S01CA02

INN (Internationale Bezeichnung):

sulfacetamidum natricum, prednisoloni acetas

Darreichungsform:

sterile Augensalbe

Zusammensetzung:

sulfacetamidum natricum 105 mg, prednisoloni acetas 2 mg, alcoholes adipis lanae, excipiens ad unguentum pro 1 g.

Therapiegruppe:

Synthetika human

Therapiebereich:

Infizierte Augenentzündungen

Berechtigungsdatum:

1987-09-04

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das
Arzneimittel anwenden.
Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden, und Sie
dürfen es nicht an andere
Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome
haben wie Sie, könnte
ihnen das Arzneimittel schaden.
Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht
später nochmals lesen.
BLEPHAMIDE®
Was ist BLEPHAMIDE® und wann wird es angewendet?
BLEPHAMIDE® ist eine Augensalbe, die nur auf Verschreibung des Arztes
oder der Ärztin bei
infizierten Entzündungen der Augen und der Augenlider angewendet
werden darf.
Was sollte dazu beachtet werden?
Der antimikrobielle Wirkstoff in BLEPHAMIDE® wirkt nicht gegen alle
Infektionen am Auge. Die
Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten
Antibiotikums kann Komplikationen
verursachen. Verwenden Sie es nicht für die Behandlung anderer
Erkrankungen oder von
Drittpersonen.
Hinweis für Kontaktlinsenträger
Auf das Tragen von Kontaktlinsen während der Behandlung ist zu
verzichten.
Wann darf BLEPHAMIDE® nicht angewendet werden?
·Bei eitrigen Augeninfektionen
·Bei Herpes simplex-Keratitis (Infektionen der Hornhaut durch das
Herpes-Virus), Windpocken und
allen anderen viralen Erkrankungen der Hornhaut und der Bindehaut
·Bei Mykobakterieninfektionen am Auge (Augentuberkulose)
·Bei Pilzerkrankungen am Auge
·Bei einer bekannten oder vermuteten Überempfindlichkeit (Allergie)
auf einen Inhaltsstoff des
Präparates
·Bei Verletzungen und geschwürigen Prozessen der Hornhaut
Wann ist bei der Anwendung von BLEPHAMIDE® Vorsicht geboten?
BLEPHAMIDE® dürfen Sie nur nach Verschreibung Ihres Arztes oder
Ihrer Ärztin und nicht
unkontrolliert über eine längere Zeit anwenden.
Da unmittelbar nach dem Auftragen von Augensalben verschwommenes Sehen
auftreten kann, sollte
für mindestens 20 Minuten nach der Anwendung auf das Lenken von
Fahrzeugen und das Bedienen
von Maschinen verzichtet werden
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
BLEPHAMIDE®
Zusammensetzung
Wirkstoffe: Sulfacetamidum natricum; Prednisoloni acetas.
Hilfsstoffe: Alcoholes adipis lanae; Excip. ad ungt. ophthal.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Augensalbe.
105 mg Sulfacethamidum natricum resp. 2 mg Prednisoloni acetas pro 1
g.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Oberflächliche sulfacetamidempfindliche Augeninfektionen:
Blepharitis, Blepharokonjunktivitis,
Konjunktivitis.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung
Erwachsene:
3-4mal tagsüber und 1-2mal nachts einen Salbenstrang von ca. 0,5 cm
Länge in den Bindehautsack
einbringen.
Bei Erkrankungen der Augenlider die Salbe direkt auf die Lider
auftragen.
Kinder und Jugendliche:
Spezielle Dosisempfehlungen können nicht gemacht werden, weil
entsprechende Studien fehlen
(siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
Kontraindikationen
·Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen, anderen
Glukokortikoiden bzw. Sulfonamiden
oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
·Epitheliale Herpes simplex-Keratitis (dendritische Keratitis) und
alle anderen Viruserkrankungen
der Cornea und Conjunctiva.
·Mykobakterieninfektionen am Auge (Augen-Tuberkulose).
·Pilzerkrankungen am Auge.
·Purulente, tiefere Infektionen sowie ulzerative Hornhautprozesse.
·Nach komplikationsloser Entfernung eines Fremdkörpers an der
Hornhaut sollte das Präparat nicht
appliziert werden.
·Da das Ausmass der systemischen Resorption von Sulfacetamid nicht
bekannt ist, müssen
grundsätzlich alle bei Sulfonamiden geltenden Kontraindikationen
berücksichtigt werden: Erythema
exsudativum multiforme (auch in der Anamnese), pathologische
Blutbildveränderungen mit
Leukopenie, angeborener Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel der
Erythrozyten,
Hämoglobinanomalien wie Hb Köln und Hb Zürich, schwere
Nierenfunktionsstörungen (Keratinin-
Clearance unter 25 ml/min/1,73 m²), schwere Leberschäden oder
Leberfunktionsstörungen (z.B.
akute Hepatitis), akute Porphyrie.
·Schilddrüsenfunktionsstörungen, Überempfindlichk
                                
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