Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
sulfacetamidum natricum, prednisoloni acetas
Allergan AG
S01CA02
sulfacetamidum natricum, prednisoloni acetas
sterile Augensalbe
sulfacetamidum natricum 105 mg, prednisoloni acetas 2 mg, alcoholes adipis lanae, excipiens ad unguentum pro 1 g.
Synthetika human
Infizierte Augenentzündungen
1987-09-04
PATIENTENINFORMATION Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden, und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. BLEPHAMIDE® Was ist BLEPHAMIDE® und wann wird es angewendet? BLEPHAMIDE® ist eine Augensalbe, die nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin bei infizierten Entzündungen der Augen und der Augenlider angewendet werden darf. Was sollte dazu beachtet werden? Der antimikrobielle Wirkstoff in BLEPHAMIDE® wirkt nicht gegen alle Infektionen am Auge. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Verwenden Sie es nicht für die Behandlung anderer Erkrankungen oder von Drittpersonen. Hinweis für Kontaktlinsenträger Auf das Tragen von Kontaktlinsen während der Behandlung ist zu verzichten. Wann darf BLEPHAMIDE® nicht angewendet werden? ·Bei eitrigen Augeninfektionen ·Bei Herpes simplex-Keratitis (Infektionen der Hornhaut durch das Herpes-Virus), Windpocken und allen anderen viralen Erkrankungen der Hornhaut und der Bindehaut ·Bei Mykobakterieninfektionen am Auge (Augentuberkulose) ·Bei Pilzerkrankungen am Auge ·Bei einer bekannten oder vermuteten Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff des Präparates ·Bei Verletzungen und geschwürigen Prozessen der Hornhaut Wann ist bei der Anwendung von BLEPHAMIDE® Vorsicht geboten? BLEPHAMIDE® dürfen Sie nur nach Verschreibung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin und nicht unkontrolliert über eine längere Zeit anwenden. Da unmittelbar nach dem Auftragen von Augensalben verschwommenes Sehen auftreten kann, sollte für mindestens 20 Minuten nach der Anwendung auf das Lenken von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen verzichtet werden Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION BLEPHAMIDE® Zusammensetzung Wirkstoffe: Sulfacetamidum natricum; Prednisoloni acetas. Hilfsstoffe: Alcoholes adipis lanae; Excip. ad ungt. ophthal. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Augensalbe. 105 mg Sulfacethamidum natricum resp. 2 mg Prednisoloni acetas pro 1 g. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Oberflächliche sulfacetamidempfindliche Augeninfektionen: Blepharitis, Blepharokonjunktivitis, Konjunktivitis. Dosierung/Anwendung Übliche Dosierung Erwachsene: 3-4mal tagsüber und 1-2mal nachts einen Salbenstrang von ca. 0,5 cm Länge in den Bindehautsack einbringen. Bei Erkrankungen der Augenlider die Salbe direkt auf die Lider auftragen. Kinder und Jugendliche: Spezielle Dosisempfehlungen können nicht gemacht werden, weil entsprechende Studien fehlen (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“). Kontraindikationen ·Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen, anderen Glukokortikoiden bzw. Sulfonamiden oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung. ·Epitheliale Herpes simplex-Keratitis (dendritische Keratitis) und alle anderen Viruserkrankungen der Cornea und Conjunctiva. ·Mykobakterieninfektionen am Auge (Augen-Tuberkulose). ·Pilzerkrankungen am Auge. ·Purulente, tiefere Infektionen sowie ulzerative Hornhautprozesse. ·Nach komplikationsloser Entfernung eines Fremdkörpers an der Hornhaut sollte das Präparat nicht appliziert werden. ·Da das Ausmass der systemischen Resorption von Sulfacetamid nicht bekannt ist, müssen grundsätzlich alle bei Sulfonamiden geltenden Kontraindikationen berücksichtigt werden: Erythema exsudativum multiforme (auch in der Anamnese), pathologische Blutbildveränderungen mit Leukopenie, angeborener Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel der Erythrozyten, Hämoglobinanomalien wie Hb Köln und Hb Zürich, schwere Nierenfunktionsstörungen (Keratinin- Clearance unter 25 ml/min/1,73 m²), schwere Leberschäden oder Leberfunktionsstörungen (z.B. akute Hepatitis), akute Porphyrie. ·Schilddrüsenfunktionsstörungen, Überempfindlichk Lesen Sie das vollständige Dokument