Amiodar Tabletten

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-10-2019
Fachinformation Fachinformation (SPC)
25-10-2018

Wirkstoff:

amiodaroni hydrochloridum

Verfügbar ab:

Sandoz Pharmaceuticals AG

ATC-Code:

C01BD01

INN (Internationale Bezeichnung):

amiodaroni hydrochloridum

Darreichungsform:

Tabletten

Zusammensetzung:

amiodaroni hydrochloridum 200 mg, excipiens pro compresso.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Antiarrhythmicum

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

2004-05-19

Gebrauchsinformation

                                Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das
Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden.
Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie
dürfen es nicht an andere
Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome
haben wie Sie, könnte
ihnen das Arzneimittel schaden.
Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht
später nochmals lesen.
Amiodar®
Sandoz Pharmaceuticals AG
Was ist Amiodar und wann wird es angewendet?
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Amiodar ist ein Medikament, das verschiedene gestörte Funktionen des
Herzens wieder normalisiert.
Es reguliert unregelmässige, zu rasche oder zu starke Herzschläge,
ohne die Pumpkraft des Herzens
zu beeinträchtigen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verschreibt Ihnen Amiodar zur Behandlung
von unregelmässigem oder zu
schnellem Herzschlagrhythmus.
Was sollte dazu beachtet werden?
Personen, die an Störungen des Herzens leiden, reagieren besonders
empfindlich auf Stress,
Nervosität und Erregung; dasselbe gilt auch für das Rauchen und die
Einnahme von koffeinhaltigen
Getränken.
Versuchen Sie deshalb, diese herzbelastenden Einflüsse nach
Möglichkeit auszuschalten.
Wann darf Amiodar nicht eingenommen werden?
Amiodar darf in folgenden Fällen nicht eingenommen werden:
·bei Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergie) auf Jod oder auf den
Wirkstoff Amiodaron,
·bei zu langsamem Herzschlagrhythmus, kardialen
Durchblutungsstörungen,
·bei Störungen der Schilddrüsenfunktion, Kropf,
·vermindertem Kaliumgehalt im Blut,
·Behandlung mit einem Mono-Amino-Oxydase-Hemmer (Medikament zur
Behandlung von
Depressionen).
Wann ist bei der Einnahme von Amiodar Vorsicht geboten?
Falls Sie bereits an gestörten Schilddrüsenfunktionen gelitten haben
oder wenn diese Art von
Erkrankungen in Ihrer Familie vorkommt, informieren Sie bitte Ihren
Arzt bzw. Ihre Ärztin. Dieser
wird dann eine regelmässige medizinische Kontrolle durchführen.
Wegen möglicher Hautausschl
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Amiodar®
Sandoz Pharmaceuticals AG
Zusammensetzung
Wirkstoff: amiodaroni hydrochloridum.
Hilfsstoffe: Excip. pro compresso. Enthält Laktose.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Amiodar: Tabletten zu 200 mg (teilbar).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Amiodar sollte nur dann eingesetzt werden, wenn andere Behandlungen
versagt haben (siehe
«Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Herzrhythmusstörungen
Supraventrikuläre Rhythmusstörungen
·Supraventrikuläre paroxysmale Tachykardien;
·Vorhofflattern oder -flimmern;
·Tachykardien durch reziproken Rhythmus und Tachykardien als
Komplikation eines Wolff-
Parkinson-White-Syndroms.
Schwer symptomatische, invalidisierende ventrikuläre Arrhythmien
Aufgrund seiner pharmakologischen Eigenschaften kann Amiodar
eingesetzt werden:
·wenn andere Antiarrhythmika sich als unwirksam erwiesen haben,
·oder bei Herzinsuffizienz. In diesem Fall kann die Kombination mit
einem Digitalispräparat
angezeigt sein (siehe «Interaktionen»).
Dosierung/Anwendung
Die Einstellung sollte unter EKG-Kontrolle erfolgen.
Die Anpassung einer allfälligen Komedikation muss in Anbetracht der
langdauernden Einstellung
der Effekte und der langfristigen Wirkung des Amiodarons mit grösster
Vorsicht erfolgen.
Ziel ist es, rasch die Sättigung des Herzgewebes zu erreichen, die
für eine therapeutische Wirkung
erforderlich ist und diese dann ohne weitere Steigerung beizubehalten.
Daher die zweiteilige
Behandlung:
Initiale Stossbehandlung: 600 mg pro Tag für die Dauer von 8 bis 10
Tagen. Diese Dosierung kann
auf 800 mg oder sogar 1000 mg pro Tag erhöht werden; zur Bestimmung
der Dosis und
Behandlungsdauer wird man sich an den Behandlungsergebnissen und
Veränderungen im
Elektrokardiogramm (PQ, QT-Dauer) orientieren.
Um die gastrointestinale Toleranz zu verbessern, ist die Tagesdosis
eventuell in mehreren
Einzeldosen zusammen mit den Mahlzeiten zu verabreichen.
Erhaltungsbehandlung: Amiodar kann entweder alle 2 Tage eingenommen
werden oder an 5
aufeinanderfolgenden Tag
                                
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