Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
PETHIDIN HYDROCHLORID
G.L. Pharma GmbH
N02AB02
PETHIDINE HYDROCHLORIDE
5 x 2 ml, Laufzeit: 60 Monate,50 x 2 ml, Laufzeit: 60 Monate
Arzneimittel zur Abgabe gegen besondere aerztliche Verschreibung, Suchtgifte
Pethidin
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
1953-03-13
Gebrauchsinformation: Information für Patienten Alodan 50 mg/ml-Injektionslösung Wirkstoff: Pethidinhydrochlorid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor mit der Anwendung dieses Arzneimittels begonnen wird, denn sie enthält wichtige Informationen. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. Was in dieser Packungsbeilage steht 1. Was ist Alodan und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Alodan beachten? 3. Wie ist Alodan anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Alodan aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. Was ist Alodan und wofür wird es angewendet? Der Wirkstoff Pethidin in Alodan ist ein stark wirksames Analgetikum (Schmerzmittel), dessen schmerzstillende Wirkung über eine Beeinflussung des Nervensystems zustande kommt. Die Übertragung von Schmerzimpulsen wird gehemmt. Alodan wird zur kurzfristigen Behandlung starker Schmerzen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren angewendet. 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Alodan beachten? Alodan darf nicht angewendet werden, - wenn Sie allergisch gegen Pethidin, verwandte Substanzen aus der Gruppe der Phenylpiperidine oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. - bei akuter Vergiftung mit Alkohol, Schlafmitteln, Schmerzmitteln oder Psychopharmaka (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen). - wenn Sie derzeit MAO-Hemmer (bestimmte Arzneimittel gegen Depression) einnehmen oder in den letzten 14 Tagen e Lesen Sie das vollständige Dokument
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Alodan 50 mg/ml-Injektionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Ampulle zu 2 ml enthält 100 mg Pethidinhydrochlorid. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 1 Ampulle enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung Klare, farblose bis leicht gelbliche Lösung pH-Wert 5,25 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Zur kurzfristigen Anwendung bei starken Schmerzen. Alodan wird angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung _Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren_ Die Einzeldosis beträgt üblicherweise - bei intramuskulärer (i.m.) und subkutaner (s.c.) Applikation zwischen 25 und 100 mg Pethidinhydrochlorid und - bei intravenöser (i.v.) Applikation 50 mg Pethidinhydrochlorid (entspricht etwa 0,7 mg Pethidinhydrochlorid pro kg Körpergewicht). Die Einzeldosis kann im Abstand von 3 bis 6 Stunden wiederholt werden. Eine weitere Steigerung der Einzeldosis führt nicht zu einem größeren analgetischen Effekt, sondern verstärkt lediglich die Nebenwirkungen. Die Tagesdosis sollte 500 mg nicht überschreiten. In der Geburtshilfe soll eine Dosis von 400 mg in 24 Stunden nicht überschritten werden. _Ältere Patienten (über 65 Jahre)_ Bei älteren Patienten sollte die Dosis reduziert werden (siehe Abschnitt 4.4). Bei Patienten mit Hypo- oder Hyperthyreose, Nebenniereninsuffizienz und Prostata- hypertrophie ist ebenfalls vorsichtig zu dosieren (siehe Abschnitt 4.4). _Patienten mit Leber- und Niereninsuffizienz_ Bei Leberinsuffizienz kann es zu einer erhöhten Konzentration von Pethidin im Blut kommen, die Dosis ist gegebenenfalls entsprechend anzupassen. Bei Nierenfunktionsstörungen sind die Dosierungsintervalle zu verlängern, um einer Kumulation der wirksamen Metaboliten von Pethidin vorzubeugen. Die Anwendung bei schweren Leberfunktionsstörungen ist Lesen Sie das vollständige Dokument