Allopurinol-Mepha 100 mg Tabletten

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-01-2022
Fachinformation Fachinformation (SPC)
25-10-2018

Wirkstoff:

allopurinolum

Verfügbar ab:

Mepha Pharma AG

ATC-Code:

M04AA01

INN (Internationale Bezeichnung):

allopurinolum

Darreichungsform:

Tabletten

Zusammensetzung:

allopurinolum 100 mg, lactosum monohydricum 60 mg, maydis amylum, carboxymethylamylum natricum A, cellulosi pulvis, silica colloidalis anhydrica, povidonum K 30, natrii laurilsulfas, magnesii stearas, pro compresso corresp. natrium max. 0.63 mg.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Uricostatikum

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

2009-01-08

Gebrauchsinformation

                                Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das
Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden.
Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie
dürfen es nicht an andere
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haben wie Sie, könnte ihnen
das Arzneimittel schaden.
Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht
später nochmals lesen.
Allopurinol-Mepha, Tabletten
Mepha Pharma AG
Was ist Allopurinol-Mepha und wann wird es angewendet?
Allopurinol-Mepha senkt die Harnsäure in Blut und Urin. Es wird bei
Gicht, d.h. bei Ablagerungen von
Harnsäurekristallen in Haut, Gelenken und Niere, sowie bei anderen
Krankheiten, die eine
therapiebedürftige Erhöhung der Harnsäurekonzentration im Blut
hervorrufen, angewendet.
Allopurinol-Mepha darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der
Ärztin eingenommen werden.
Was sollte dazu beachtet werden?
Zu hohe Harnsäurekonzentrationen im Blut beruhen auf einer
Stoffwechselstörung, die durch
verschiedene Faktoren ausgelöst werden kann, z.B. durch
Überernährung. Es ist daher auf ein
Idealgewicht und eine gemischte, abwechslungsreiche Kost zu achten. Zu
meiden sind Alkohol und
Innereien. Bei Nierensteinen ist auf eine grosse Trinkmenge zu achten.
Wann darf Allopurinol-Mepha nicht eingenommen / angewendet werden?
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff
Allopurinol oder einem Hilfsstoff von
Allopurinol-Mepha.
Wann ist bei der Einnahme / Anwendung von Allopurinol-Mepha Vorsicht
geboten?
Bei bekannter, schwerer Nieren- und/oder Leberkrankheit ist bei der
Anwendung besondere Vorsicht
geboten und es bedarf einer besonderen Überwachung durch den Arzt
bzw. die Ärztin, um die günstigste
Dosierung zu finden.
Schwere Hautausschläge (Hypersensibilitätssyndrom,
Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale
Nekrolyse) wurden beobachtet bei der Anwendung von Allopurinol.
Häufig sind die Ausschläge
begleitet von Entzündungen im Mund, im Rachen, an der Nase, 
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Allopurinol-Mepha, Tabletten
Mepha Pharma AG
Zusammensetzung
Wirkstoff: Allopurinolum.
Hilfsstoffe: Lactosum monohydricum, Excipiens pro compresso.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Tabletten zu 100 mg und 300 mg.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Allopurinol-Mepha ist indiziert zur Verminderung der Bildung von
Uraten/Harnsäure, wenn bereits
Urate/Harnsäure abgelagert wurde (z.B. bei Gichtarthritis, Hauttophi
und Nephrolithiasis) oder wenn
ein vorhersehbares klinisches Risiko besteht (z.B. Malignombehandlung,
die zur akuten Harnsäure-
Nephropathie führen kann).
Solche Urat-/Harnsäure-Ablagerungen werden beobachtet bei:
idiopathischer Gicht,
Harnsäurelithiasis, akuter Harnsäure-Nephropathie, Neoplasien und
Myeloproliferationen mit
erhöhtem Zellzerfall, wobei der Uratspiegel spontan oder nach
Chemotherapie erhöht sein kann; und
bei Überproduktion von Harnsäure infolge Enzymdefekt:
Hypoxanthinguaninphosphoribosyl-
Transferase (Lesch-Nyhan-Syndrom), Glucose-6-phosphatase
(Glycogenspeicherkrankheit),
Phosphoribosylpyrophosphat-Synthetase,
Phosphoribosylpyrophosphat-Transferase,
Adeninphosphoribosyl-Transferase.
Allopurinol-Mepha ist indiziert zur Behandlung bei Nierensteinen,
bedingt durch Mangel an
Phosphoribosyl-Transferase.
Allopurinol-Mepha wird auch angewendet zur Behandlung rezidivierender
Kalzium-Oxalatsteine,
wenn gleichzeitig eine Hyperurikosurie vorliegt und wenn Trinkkuren
und Diät versagen.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung beim Erwachsenen
Die Behandlung mit Allopurinol-Mepha sollte mit einer niedrigen
Dosierung beginnen, z.B. 100 mg
täglich, um das Risiko von Nebenwirkungen herabzusetzen. Die Dosis
soll nur erhöht werden, wenn
die Einstellung des Serumurates unbefriedigend ist. Besondere Vorsicht
ist erforderlich bei
eingeschränkter Nierenfunktion (vgl. «Niereninsuffizienz» unter
«Dosierung/Anwendung»). Das
folgende Dosierungsschema wird vorgeschlagen:
Leichte Fälle: 100-200 mg täglich.
Mittelschwere Fälle: 300-600 mg täglich.
Schwere Fälle: 7
                                
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