Acimethin Filmtabletten

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-06-2022
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

methioninum

Verfügbar ab:

Mepha Pharma AG

ATC-Code:

V03AB26

INN (Internationale Bezeichnung):

methioninum

Darreichungsform:

Filmtabletten

Zusammensetzung:

methioninum 500 mg, povidonum K 30, magnesii stearas, crospovidonum, silica colloidalis anhydrica, carboxymethylamylum natricum A corresp. natrium 0.567 mg, cellulosum microcristallinum, macrogolum 6000, copolymerum methacrylatis butylati basicum, talcum, hypromellosum, E 171, E 172 (rubrum), pro compresso obducto.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Harnansäuerung bei chronischen Harnwegsinfekten

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1988-09-19

Gebrauchsinformation

                                Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das
Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden.
Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie
dürfen es nicht an andere
Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome
haben wie Sie, könnte ihnen
das Arzneimittel schaden.
Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht
später nochmals lesen.
Acimethin®, Filmtabletten
Mepha Pharma AG
Was ist Acimethin und wann wird es angewendet?
Acimethin ist ein Arzneimittel zur Ansäuerung des Harns, das auf
Verschreibung des Arztes oder der
Ärztin eingenommen wird.
Viele Bakterien sind in der Lage, den Urin alkalisch werden zu lassen
und können sich dadurch günstige
Wachstumsbedingungen schaffen.
Der ansäuernde Effekt der natürlichen Aminosäure L-Methionin
bewirkt eine Ansäuerung des
alkalischen Urins und somit eine Wiederherstellung des Normalbereichs.
Der Normalbereich des Urins
liegt im sauren Bereich und wird als pH-Wert gemessen. Dieser sollte
zwischen 5,4 und 6,2 liegen.
Damit wird das Wachstum der Bakterien gehemmt.
Ausserdem können wiederkehrende Infektionen der Harnwege vermindert
werden. Die Harnansäuerung
mit Acimethin verbessert auch die Löslichkeit von Phosphatharnsteinen
und ist ein wesentliches Prinzip
zur Vermeidung von Steinneubildung.
Was sollte dazu beachtet werden?
Die Wirkung von Acimethin kann unter Umständen verzögert, d.h. erst
5-6 Tage nach Therapiebeginn
eintreten.
Eine intensive Durchspülung der Harnwege durch Erhöhung der
Trinkmenge (2–3 Liter/Tag) unterstützt
die Therapie mit Acimethin. Erfordert die Schwere der
Harnwegsinfektion die Gabe bestimmter
Antibiotika bzw. Chemotherapeutika, so kann die zusätzliche Einnahme
von Acimethin deren Wirkung
noch steigern.
Bei Langzeitanwendung von L-Methionin ist auf eine ausreichende
nutritive Versorgung mit B-
Vitaminen, insbesondere Vitamin B6 und Folsäure, zu achten.
Ein bestehender Mangel an diesen Vitaminen sollte gegebenenfalls
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Acimethin®
Mepha Pharma AG
Zusammensetzung
Wirkstoff: L-Methioninum.
Hilfsstoffe: Povidonum K30, Magnesii stearas, Crospovidonum, Silicia
colloidalis anhydrica,
Sodium starch glycolate (type A), Cellulosi microcristallinum,
Macrogolum 6000, Eudragit E,
Talcum, Methylhydroxypropylcellulosum, Titanii Dioxidum E171, Ferrii
oxidum E172, Excip. pro
compr. obd.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Eine Filmtablette enthält 500 mg L-Methionin.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Zur Harnansäuerung bei chronischen Harnwegsinfekten.
Bei Phosphatsteinen.
Dosierung/Anwendung
Im Allgemeinen genügen 3 mal täglich 1–2 Filmtabletten.
Um eine schnelle Harnansäuerung zu erzielen, ist es sinnvoll, die
Therapie mit 3 mal täglich 2
Filmtabletten zu beginnen. In besonderen Fällen kann bei nicht
Azidose-gefährdeten Patienten die
Dosierung noch weiter erhöht werden.
Die Filmtabletten werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit verdünnt
vor den Mahlzeiten
eingenommen.
Eine intensive Durchspülung der Harnwege durch Erhöhung der
Trinkmenge (2–3 l/Tag) unterstützt
die Therapie mit Acimethin.
Daten zur klinischen Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern und
Jugendlichen liegen nicht vor.
Kontraindikationen
Metabolische Azidose, renale tubuläre Azidose, schwere
Leberinsuffizienz, Hyperurikämie (auch
Prädisposition), Hyperurikosurie, Harnsäure-Cystinstein-Diathese,
Oxalose, angeborene
Stoffwechselstörungen (z.B. Homocysteinurie).
Über die Anwendung bei schwerer Niereninsuffizienz liegen keine
ausreichenden Erfahrungen vor
(u.a. Problem der Azidose-Gefährdung).
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der
Hilfsstoffe gemäss der
Zusammensetzung.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Da es bei langfristiger Behandlung von Azidose-gefährdeten Patienten
zu Verschiebungen des Blut-
pH-Wertes in den sauren Bereich kommen kann, sind in solchen Fällen
regelmässige Kontrollen
angezeigt.
Bei Langzeitanwendung von L-Methionin ist auf eine ausreichende
nutritive Versorgung mit B-
Vitaminen,
                                
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