Land: Østrig
Sprog: tysk
Kilde: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
BENSERAZID HYDROCHLORID; LEVODOPA
Roche Austria GmbH
N04BA02
Benzene hydrochloride; LEVODOPA
30 Stück, Laufzeit: 48 Monate,100 Stück, Laufzeit: 48 Monate
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Levodopa und Decarboxyl
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
1998-08-05
- 1 - 10. Juli 2020 Gebrauchsinformation: Information für Patienten Madopar 100 mg/25 mg - Tabletten Levodopa, Benserazid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. – Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. Was in dieser Packungsbeilage steht 1. Was ist Madopar und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Madopar beachten? 3. Wie ist Madopar einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Madopar aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. Was ist Madopar und wofür wird es angewendet? Madopar ist ein Arzneimittel zur Behandlung der Beschwerden bei Parkinson-Krankheit. Bei Parkinson-Krankheit besteht im Gehirn ein Mangel an der Substanz Dopamin. Dopamin selbst kann aber nicht als Arzneimittel zugeführt werden, da es nur unzureichend in das Gehirn übertreten kann. Levodopa dagegen, die chemische Vorstufe von Dopamin, kann in das Gehirn übertreten und wird dort in Dopamin umgewandelt. Der Körper wandelt aber auch außerhalb des Gehirns Levodopa in Dopamin um. Um das zu verhindern, wird Benserazid hinzugefügt. Dadurch kann Levodopa unverändert in das Gehirn eintreten und wird dort in Dopamin umgewandelt, wobei Benserazid selbst nicht in das Gehirn übertritt. Somit kann das fehlende Dopamin im Gehirn ergänzt werden. Madopar kann Beschwerden nur lindern, heilt die Parkinson-Krankheit aber nicht, da es die Ursache des Dopaminmangels Læs hele dokumentet
- 1 - 10. Juli 2020 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS (FACHINFORMATION) 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS MADOPAR 100 MG/25 MG - TABLETTEN 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Eine Tablette enthält als Wirkstoffe 100 mg Levodopa und 25 mg Benserazid (in Form des Hydrochlorids). Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: weniger als 1 mmol Natrium pro Tablette. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Tablette. Zylindrische, bikonvexe, blassrote, leicht gesprenkelte Tabletten mit beidseitiger Kreuzbruchrille. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Alle Formen des Parkinson-Syndroms mit Ausnahme des medikamentös bedingten Parkinsonoids. _Madopar_ _100 mg/25 mg - lösliche Tabletten_ wird empfohlen für Patienten, die an Dysphagie (Störung des Schluckvorganges) leiden eine Einnahme einer flüssigen Madopar-Form bevorzugen einen rascheren Wirkungseintritt benötigen, z.B. bei frühmorgendlicher oder nachmittäglicher Akinese, "Delayed-on"-, "Wearing-off"- und "End-of-Dose"-Phänomen _Madopar_ _CR 100 mg/25 mg - Kapseln_ wird empfohlen für Patienten mit plasmaspiegel- oder dosisabhängigen Fluktuationen im Vordergrund des Therapieverlaufs, z.B. "Peak-Dose"-Dyskinese, "End-of-Dose"-Akinese und nächtliche Bewegungsstörungen Madopar wird angewendet bei Erwachsenen ab 25 Jahren. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Grundsätzlich soll Madopar einschleichend und in allen Phasen der Krankheit individuell und so niedrig wie möglich dosiert werden. Dosierung und Dosierungsintervall müssen individuell bei jedem Patienten sorgfältig eingestellt werden. Die folgenden Dosierungsangaben gelten deshalb als Richtlinien. Dosierung INITIALTHERAPIE Parkinson-Patienten im Frühstadium: 50 mg/12,5 mg 3- bis 4-mal pro Tag - 2 - 10. Juli 2020 Parkinson-Patienten im fortgeschrittenen Stadium: 100 mg/25 mg 3- bis 4-mal pro Tag Ist die Dosierung der Initialtherapie gut verträglich, k Læs hele dokumentet